Im größten städtischen Atelierhaus am Domagkpark in der Margarete-Schütte-Lihotzky-Straße 30 stehen neben den rund 100 Künstlerateliers fünf Musikproberäume zur Verfügung. Die Belegung dieser Musikproberäume erfolgt alle fünf Jahre.
Für den Zeitraum ab Juni 2025 bis 2030 hat der Kulturausschuss des Stadtrats nun auf Empfehlung einer Jury entschieden. Insgesamt zehn von 30 Bewerbungen aus verschiedenen Musiksparten und mit unterschiedlichen Formationen konnten berücksichtigt werden. Sie können ab Sommer 2025 Proberäume mit einer Größe zwischen 11 und 46 Quadratmetern zu fairen Preisen anmieten.
Professionell tätige Musiker*innen benötigen bezahlbare Orte zum Proben. Die Vergabe von städtischen Übungsräumen stellt daher einen wichtigen Baustein im städtischen Förderprogramm für Musik dar. Sie ist Unterstützung und Auszeichnung des musikalischen Potenzials zugleich. Zu den städtischen Förderinstrumenten im Bereich Musik gehören außerdem Mietförderungen für Übungsräume, Projektzuschüsse, Beratung, Technikverleih zu reduzierten Gebühren sowie alle Serviceleistungen der Fachstelle Pop im Feierwerk, die städtisch finanziert ist.
Zum Atelierhaus am Domagkpark
Zehn Ateliergemeinschaften und 86 Einzelkünstler*innen und Kreative erhalten von der Stadt Arbeitsräume im Atelierhaus am Domagkpark. Das dreiflügelige Gebäude, ehemals Teil einer Kaserne, ist damit eines der größten Atelierhäuser, die es gibt. Es ermöglicht Vernetzungen über alle Kunstgenres hinweg. Residency-Ateliers für Gäste aus dem Ausland und Musikübungsräume eröffnen weitere Kooperationen. In einer großzügigen Ausstellungshalle werden regelmäßig Projekte gezeigt, die vor Ort entstanden sind.