Das städtische IT-Referat arbeitet aktuell daran, die Digitalisierungsstrategie der Stadt München um den Anwendungsbereich der Künstlichen Intelligenz (KI) zu erweitern. Der IT-Ausschuss des Stadtrats hat jetzt weitere Projekte auf den Weg gebracht, um KI-Lösungen für Bürger*innen und Verwaltung zu fördern.
Bereits seit 2021 ist das KI Competence Center (KICC) des IT-Eigenbetriebs it@M fest als Maßnahme in der Digitalisierungsstrategie verankert. In den vergangenen zwei Jahren hat das KICC KI-basierte Anwendungsfälle identifiziert und umgesetzt, den Aufbau von Talenten und eines Netzwerks zu Wissenschaft und Industrie vorangetrieben sowie Infrastruktur für die Ausführung von KI-Modellen nutzbar gemacht.
Nun sollen spezifische KI-Anwendungen entwickelt werden, um sowohl den internen Verwaltungsablauf als auch die Interaktionen mit Bürger*innen zu optimieren. Hierzu gehören unter anderem: ein KI-gestütztes Suchsystem auf muenchen.de und im Ratsinformationssystem, das auch bei ungenauen Suchanfragen die richtigen Ergebnisse liefert, ein Medien-Empfehlungssystem für die Münchner Stadtbibliotheken, eine KI-gestützte Vorhersage und Planung von KITA-Plätzen und ein Antwort-Empfehlungssystem für Mitarbeiter*innen im KVR zur Verbesserung der Bürgerkommunikation.
Das KICC erarbeitet aktuell eine KI-Roadmap, die umfassende Ziele, zukünftige Schritte und Maßnahmen zur Integration von KI in die Stadtverwaltung detailliert für die kommenden drei Jahre beinhaltet und dem Stadtrat Ende Januar 2025 vorgestellt werden soll. Dazu zählen unter anderem ethische und verantwortungsbewusste Nutzung von KI, Infrastruktur und Technologie sowie Kapazitätsaufbau und Personalentwicklung.
IT-Referentin Dr. Laura Dornheim: „Die beschlossenen Maßnahmen unterstreichen Münchens Engagement, durch den Einsatz von KI nicht nur die Verwaltungsprozesse zu modernisieren, sondern auch die Lebensqualität der Münchner*innen zu verbessern. Die Stadt setzt damit ein starkes Zeichen für Innovation und Fortschritt im öffentlichen Sektor.“