Die Landeshauptstadt München ist auch in diesem Jahr wieder beim Christopher Street Day (CSD) dabei und setzt am 22. Juni ein starkes Zeichen für Vielfalt und Gleichberechtigung. Erstmals nimmt die Stadt München mit einem eigenen Truck samt DJ* am Höhepunkt des CSD, der Parade durch die Innenstadt, teil. Organisiert wird dieser vom Personal- und Organisationsreferat, der Koordinierungsstelle zur Gleichstellung von LGBTIQ* und dem LGBTIQ*-Beschäftigtennetzwerk QUEER NET LHM. Der CSD-Truck mit engagierten Kolleg*innen aus dem Netzwerk führt den städtischen Teil der Parade an. Es folgen eine Fußgruppe, zu der alle städtischen Kolleg*innen herzlich eingeladen sind, und eine Gruppe der Berufsfeuerwehr.
Andreas Mickisch, Personal- und Organisationsreferent: „Kulturelle Vielfalt, Diversität und Offenheit prägen das gemeinsame Arbeiten bei der Landeshauptstadt München. Bei uns sind alle Menschen willkommen, unabhängig davon, wen sie lieben oder welchem Geschlecht sie sich zugehörig fühlen. Das aktive und starke Beschäftigtennetzwerk für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und queere Beschäftigte der Landeshauptstadt ist nicht nur ein Gewinn für alle Beschäftigten, sondern es zeigt auch, wie wichtig Diversität für uns als größte kommunale Arbeitgeberin Deutschlands ist.“
Die Stadt München ist auf dem Marienplatz mit mehreren Infoständen verschiedener Referate vertreten. Unter anderem stehen dort Vertreter*innen des Beschäftigten-Netzwerks QUEER NET MUC, der Koordinierungsstelle zur Gleichstellung von LGBTIQ* und Kolleg*innen des Personal- und Organisationsreferats für Gespräche und Informationen zur Verfügung. Außerdem gibt es am Glücksrad verschiedene Preise in Regenbogenfarben zu gewinnen.
Andreas Unterforsthuber, Leiter der Koordinierungsstelle beim Oberbürgermeister: „Vereint in Vielfalt – gemeinsam gegen Rechts“ – mit diesem Motto wendet sich der CSD heuer gegen alle rechtsextremistischen und menschenfeindlichen Gruppierungen und Aktivitäten in München. Seit vielen Jahrzehnten unterstützt die Landeshauptstadt München die queere Community in ihrem Kampf gegen Ausgrenzung, Benachteiligung und
Gewalt. Es ist erschreckend zu sehen, wie sehr all dies wieder zunimmt. Wir werden gemeinsam mit vielen anderen auch in Zukunft daran arbeiten, dass ALLE Menschen in München ohne Angst vor Ausgrenzung und Gewalt leben können!“
Die Landeshauptstadt München setzt sich seit vielen Jahren für die Gleichstellung und Antidiskriminierung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, inter*, nicht-binären und queeren Menschen (LGBTIQ*) ein. Im September 2022 haben sich die Beschäftigten der Stadt zu einem queeren Beschäftigtennetzwerk zusammengeschlossen. Schirmherr des Netzwerks ist Oberbürgermeister Dieter Reiter.
Städtische Referate beim CSD vor Ort
Mehrere Referate der Stadt München sind beim CSD mit Ständen vertreten. Neben dem Kreisverwaltungsreferat und dem Referat für Klima- und Umweltschutz (siehe auch https://ru.muenchen.de/2024/117/Stadt-Muenchen-bei-der-PolitParade-des-CSD-mit-dabei-113414), dem Personal- und Organisationsreferat und dem Direktorium ist auch das Gesundheitsreferat mit einem Infostand der STI-Beratungsstelle beim CSD dabei. Am Samstag, 22. Juni, von 12 bis 19 Uhr beraten die Mitarbeiter*innen zusammen mit der Bayerischen AIDS Stiftung e.V. in der Theatinerstraße gegenüber der Einkaufspassage Fünf Höfe über das Thema HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen.
Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek: „Unsere Kolleg*innen sind seit vielen Jahren mit einem Infostand beim CSD dabei. Es ist uns sehr wichtig, uns mit der LGBTIQ*-Community auszutauschen und auf die Angebote der STI-Beratungsstelle aufmerksam zu machen.“
Die Beratungsstelle zu sexuell übertragbaren Infektionen, angesiedelt im Gesundheitsreferat der Stadt München, Bayerstraße 28a, bietet anonyme, kostenlose und individuelle Beratung und Testungen an. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Die Beratungsstelle ist unter Telefon 233-23333 sowie per E-Mail an aids-sti-beratung.gsr@muenchen.de erreichbar. Weitere Informationen unter muenchen.de/sti-beratung.