Propaganda und Desinformation sind weltweit ein brisantes Thema. Auch in Deutschland kursieren zahlreiche Verschwörungstheorien und sogenannte Fake News, sei es in Wahlkämpfen, während der Corona- pandemie oder zum Ukrainekrieg. Schon Jugendliche sollten lernen, sich kritisch damit auseinanderzusetzen.
Das NS-Dokumentationszentrum München und die BR-Medienkompetenzprojekte bieten deshalb am Montag, 8. Juli, von 8 bis 9.30 Uhr oder von 11 bis 12.30 Uhr den 90-minütigen Webtalk „Propaganda und Desinformation in der NS-Zeit und heute“ für Schulklassen an. Dieser findet online über MS-Teams statt und ist geeignet für Klassen aller Schularten ab der 9. Jahrgangsstufe.
An vielen Beispielen erläutern der Historiker Thomas Rink und die Journalistin Elke Dillmann, wie Propaganda und Desinformation in der Zeit des Nationalsozialismus funktionierte und welche Formen es heute gibt. Sie diskutieren mit den Schüler*innen, wieso sich Menschen manipulieren lassen und welche Rolle dabei Medien spielen. Die Jugendlichen erarbeiten Strategien, Informationen zu recherchieren und zu verifizieren. Auf diese Weise werden historische Forschung und Analyse der Gegenwart eng miteinander verzahnt. Der Webtalk orientiert sich dabei an Fragen der jeweiligen Schulklasse, die im Vorfeld eingereicht werden.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung unter nsdoku.de/programm.