Zum neunten Mal veranstaltet die Münchner Stadtbibliothek in Kooperation mit dem Filmstadt München e.V vom 11. bis 14. Juli das iranische Filmfestival „Cinema Iran“. Im Gasteig HP8 werden Filme präsentiert, die die Risiken und Schwierigkeiten thematisieren, mit denen Filmschaffende im Iran konfrontiert sind – aber auch die große Leidenschaft, mit der sie ihrer Kunst nachgehen. Dementsprechend lautet das Motto des Festivals „Aus Liebe zum Kino“.
Eröffnet wird „Cinema Iran“ am Donnerstag, 11. Juli, um 19 Uhr mit der Deutschlandpremiere von „Winners“ des schottisch-iranischen Filmemachers Hassan Nazer. Der Film war 2023 die offizielle britische Nominierung für den Oscar für den „Besten internationalen Film“ und gewann unter anderem Preise beim Internationalen Filmfestival in Edinburgh und beim Raindance Festival. Er erzählt die Geschichte einer verlorenen Oscarstatue, die von den Kindern Yahya und Layla gefunden wird und ihrem rechtmäßigen Besitzer, einem iranischen Regisseur, zurückgegeben werden soll – er hatte nicht zur Preisverleihung nach Los Angeles reisen können. Der Film spielt an auf die Oscarverleihung 2017, als Asghar Farhadi den Oscar für „The Salesman“ erhielt, aber aus Protest gegen die Politik Donald Trumps der Preisverleihung fernblieb. Auch Referenzen zu Meilensteinen der iranischen Filmgeschichte sind nicht zufällig.
Der Regisseur Hassan Nazer kommt zur Deutschlandpremiere seines Films in die Stadtbibliothek im HP8.
Tickets sind für jeweils 8 Euro (ermäßigt 6 Euro) online erhältlich unter http://www.muenchenticket.de/tickets/event/p0c7paer5tcj/Cinema-Iran-2024. Mehr Informationen unter www.muenchner-stadtbibliothek.de, das gesamte Programm ist zu finden unter www.cinema-iran.de.
Die Halle E des Gasteig HP8 ist rollstuhlgerecht, der Projektor ist über einen Rollstuhllift erreichbar.
Achtung Redaktionen: Kontakt, Bilder sowie Interviews sind bei Dr. Dominik Petzold per E-Mail an presse.petzold@gmail.com oder telefonisch unter 0170-2083481 erhältlich.