Die Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München, Dr. Mirjam Zadoff, hat den Thomas-Dehler-Preis 2024 erhalten. Die Thomas-Dehler-Stiftung würdigt damit herausragende Persönlichkeiten für ihre Verdienste um die freiheitliche Ausgestaltung der inneren Einheit Deutschlands, die Stärkung des Rechtsstaats oder für Verdienste im Kampf gegen Vorurteile, Intoleranz und Hass. Die Verleihung des Preises mit einem Festvortrag des Bundesministers der Justiz, Dr. Marco Buschmann, fand jetzt im Münchner Künstlerhaus statt.
In der Jurybegründung heißt es: „Frau Dr. Zadoff beschäftigt sich in herausragender Weise mit Erinnerungskulturen, neuen Formen der Vermittlung von Geschichte sowie der Rolle von Museen als politische und demokratische Orte. Dabei betritt sie neue Wege der Vermittlungsarbeit, entwickelt innovative Konzepte der Museumspädagogik und schafft zeitgemäße Zugänge zur politisch-historischen Bildung. Frau Zadoff ist Botschafterin eines bunten, vielfältigen jüdischen Lebens und Vermittlerin jüdischer Kultur und Geschichte.“
Die Historikerin Dr. Mirjam Zadoff leitet das NS-Dokumentationszentrum München seit 2018. Weitere Informationen zu Mirjam Zadoff und dem NS-Dokumentationszentrum unter www.nsdoku.de.