Mit dem Halbfinale am Dienstagabend zwischen Frankreich und Spanien hat das letzte der sechs Münchner Spiele der UEFA EURO 2024 stattgefunden. Ein Feier-Hotspot aller Fangruppierungen war der Marienplatz. Dort hat die Straßenreinigung bei den sechs München-Spielen insgesamt 17,3 Tonnen Müll abtransportiert. Im Umfeld des Fan-Fests an der Theresienwiese sind 2,4 Tonnen Müll angefallen. Die beiden Kehrmaschinen, die für einen Einsatz an der Leopoldstraße in Rufbereitschaft standen, mussten nur zwei Mal ausrücken. Im Umfeld der Leopoldstraße fielen wegen der dortigen Public Viewings jedoch größere Müllmengen an, ebenso rund um den Hauptbahnhof. Als weitere Maßnahme wurden während der EM-Wochenenden die Abfallbehälter im Vollanschlussgebiet länger und öfter entleert.
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Für alle Spiele und die darüber hinausgehenden Fanaktivitäten wie Public Viewings oder das Fan Fest auf der Theresienwiese war die Straßenreinigung sehr gut vorbereitet. Mit Extra-Schichten und Rufbereitschaft, die im Vorfeld eingerichtet worden waren, konnten unsere Mitarbeitenden auf den öffentlichen Flächen wieder nach kurzer Zeit Hygiene sowie Verkehrssicherheit herstellen. Das hat gut geklappt – auch wegen der zu großen Teilen sehr vernünftigen Fans, die ihren Müll in der Regel an den zahlreichen bereitgestellten Abfallbehältern entsorgt haben. Natürlich gab es nach größeren Fanzusammenkünfte, etwa auf dem Marienplatz, auch viel Liegengebliebenes. Dank der Sondereinsätze der Straßenreinigung aber nie von großer Dauer.“ Das Baureferat hatte außerdem im Zuge der Vorbereitungen für die UEFA EURO 2024 an der Werner-Heisenberg-Allee, die parallel zur Stadion-Esplanade verläuft, in enger Abstimmung mit der Polizei einen neuen Mittelteiler errichtet. Ebenso hat das Baureferat die Spectacular-Aktion #hockdiher (muenchen.de/hockdiher) unterstützt und an sechs Standorten in der Stadt bunte Sitzbänke aufgestellt, zum Beispiel am Isartor und an der Münchner Freiheit. Sie werden auch nach der EURO den Münchner*innen weiterhin zur Verfügung stehen. Zum Schutz der Feiermeile in der Leopoldstraße und an der Fußballarena hat das Baureferat außerdem spezielle Straßensperren, sogenannte Pitagone, aufgestellt und die sicherheitsrelevante Beschilderung gemäß den polizeilichen Anforderungen umgesetzt.