Maximiliansgymnasium feiert abgeschlossene Generalsanierung

Nach intensiven Bauarbeiten, die im Jahr 2017 vom Stadtrat im Rahmen des 2. Schulbauprogramms beschlossen wurden, erstrahlt das Staatliche Maximiliansgymnasium in Schwabing, das in diesem Jahr 175 Jahre alt wird, in neuem Glanz. Stadträtin Marion Lüttig (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) in Vertretung des Oberbürgermeisters, Stadtschulrat Florian Kraus und Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer übergeben die umfassend sanierten, modernisierten und erweiterten Räumlichkeiten heute offiziell der Schulfamilie.
Das 1849 auf Initiative von König Maximilian II. gegründete Maximiliansgymnasium, eines der ältesten humanistischen Gymnasien in Bayern, hat eine bewegte Geschichte. Nach dem Umzug in die Karl-Theodor-Straße im Jahr 1912 und zahlreichen historischen Ereignissen, darunter die Nutzung des Gebäudes als Lazarett im Ersten Weltkrieg und die schweren Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg, wurden 1955 die Kriegsschäden beseitigt und das Gebäude modernisiert.
Die jüngste Generalinstandsetzung begann 2017 und umfasste umfangreiche Sanierungsarbeiten, darunter den Ausbau des Dachgeschosses und Souterrains zu Aufenthaltsräumen, den Neubau von Fachlehrsälen sowie den Bau von unterirdischen Sporthallen im Innenhof. Die historische Turnhalle wurde zur Aula und Mensa umgebaut. Die Planungen erfolgten in enger Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalschutz. Die Modernisierung umfasste die vollständige Sanierung von Tragwerks- und Brandschutzdefiziten, die Installation einer neuen Haustechnik sowie das Optimieren hinsichtlich Barrierefreiheit, Inklusion, Raumakustik und Bauphysik. Zudem hat das Baureferat die Gebäudehülle energetisch saniert. Der sensible Umgang mit der historischen Bausubstanz war ein zentrales Anliegen. Ein weiteres wichtiges Ziel bestand darin, den Schulen durch den Ausbau des Dachgeschosses und des Souterrainbereichs, den Neubau eines Erweiterungsbaus sowie neuer unterirdischer Sporthallen die dringend benötigten Mehrflächen zu verschaffen.