Einzigartige und naturschutzfachlich besonders wertvolle Lebensräume in München erhalten ab sofort noch mehr Unterstützung: Seit August tragen Gebietsbetreuer*innen des Referats für Klima- und Umweltschutz in ökologisch besonders sensiblen Gebieten im Münchner Nordosten sowie im Westen zum Schutz der Natur bei. Sie vervollständigen die Gebietsbetreuung anderer Münchner Flächen, die bereits seit längerem im Einsatz sind.
Christine Kugler, Referentin für Klima- und Umweltschutz: „Mit dem Arbeitsbeginn der neuen Gebietsbetreuer*innen sind wir einen großen Schritt weiter, um wichtige Lebensräume in München noch besser schützen zu können. Für den Schutz der Gebiete ist es von Bedeutung, dass diese die Wertschätzung der Bürger*innen erfahren. Dazu leisten die Gebietsbetreuer*innen als zentrale Ansprechpersonen für Bürger*innen, Schulklassen und alle Naturinteressierten vor Ort einen wichtigen Beitrag: Sie vermitteln zwischen Mensch und Natur.“
Aufgabe der Gebietsbetreuer*innen ist es zudem, die Akzeptanz von Schutzmaßnahmen zu verbessern – so soll zum Beispiel die Besucherlenkung optimiert werden. Die Gebietsbetreuer*innen geben unter anderem Führungen vor Ort und bieten Informationen über den naturschutzfachlichen Wert der Gebiete. Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit fördern die Gebietsbetreuer*innen naturschonendes Verhalten.
Zu den Gebieten im Münchner Westen, die nun eine neue Gebietsbetreuung erhalten haben, gehören die Moosschwaige, Teile der Aubinger Lohe und die Langwieder Heide. Im Münchner Nordosten sind es die Freimanner Brenne, die Brunnbachquellen und der Abfanggraben.
Im Münchner Nordwesten sind in der Allacher Lohe und in der Angerlohe einschließlich deren Heideflächen sowie im Schwarzhölzl bereits seit 2022 Gebietsbetreuer*innen im Einsatz.
Darüber hinaus gibt es seit 2018 eine Gebietsbetreuung auf den interkommunalen Heideflächen im Münchner Norden. Diese wird vom Naturschutzfonds Bayern finanziert, Träger ist der Heideflächenverein Münchner Norden e.V. Auf Stadtgebiet liegen davon die Panzerwiese und Teile der Fröttmaninger Heide.
Weitere Informationen finden sich unter https://stadt.muenchen.de/infos/staedtische-gebietsbetreuung.html.
Achtung Redaktionen: Bei Interesse an einem Interview oder einer Führung mit den städtischen Gebietsbetreuer*innen können Journalist*innen sich an presse.rku@muenchen.de wenden.