Sozialreferentin Dorothee Schiwy hat zusammen mit der stellvertretenden Amtsleitung des Amts für Wohnen und Migration, Irmengard von Hagke, die neu errichtete Unterkunft für Geflüchtete in der Hans-Dietrich-Genscher-Straße in Freiham am Tag der offenen Tür besucht. Rund 70 interessierte Besucher*innen haben die Gelegenheit genutzt, sich den neuen Standort näher anzusehen und miteinander ins Gespräch zu kommen. In mehreren Führungen durch das Haus konnten sich die Besucher*innen einen Eindruck der Unterkunft verschaffen und Fragen stellen. Das Interesse lag insbesondere auf den Möglichkeiten, sich vor Ort ehrenamtlich zu engagieren. Die ersten Bewohner*innen werden bereits im Laufe dieser Woche einziehen.
Sozialreferentin Dorothee Schiwy (3. v. l.), Irmengard von Hagke, Stellvertretende Amtsleitung des Amts für Wohnen und Migration (3. v. r.), sowie Mitarbeiter*innen des Wohnungsamts und der Asylsozialberatung im Innenhof der Unterkunft für Geflüchtete in Freiham. (Foto: Sozialreferat)
Sozialreferentin Dorothee Schiwy: „Mit der neuen Unterkunft in Freiham leistet die Stadt einen weiteren wichtigen Beitrag, geflüchtete Menschen angemessen im Stadtgebiet unterzubringen. Die Unterkunft sorgt für einen verbesserten Standard, so dass auch Familien mit Kindern mehr Privatsphäre haben als beispielsweise in Leichtbauhallen. Wir achten bei der Planung solcher Unterkünfte immer darauf, wie wir die Nachbarschaft gut einbinden können. Dazu gehört auch, dass sich eine Unterkunft gut in das Viertel einfügt und genügend Kita- und Schulplätze für die Kinder zur Verfügung stehen.“
Das Objekt ist in Modulbauweise errichtet und bietet Platz für insgesamt 297 Bettplätze. Untergebracht werden hier in der ersten Belegung ukrainische Familien. Analog zu anderen Unterkünften für Geflüchtete der Landeshauptstadt München gibt es auch hier gemeinsam nutzbare Sanitär- und Kochbereiche, Wasch- und Trockenräume sowie Aufenthaltsräume für die Bewohner*innen. Das Haus bietet verschiedene Zimmerstrukturen. Neben Zimmern mit und ohne eigene Bäder gibt es auch Apartments mit eigenen Bädern und Küchen für Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind und für Familien mit besonderen Bedarfen. Im Außenbereich gibt es Grün- und Spielflächen für alle Bewohner*innen und insbesondere die Kinder.
Die Betriebsführung der Unterkunft übernimmt das Unternehmen Jonas Better Place GmbH. Die Asylsozialbetreuung in der Unterkunft übernimmt die Diakonie Rosenheim und Oberbayern, die unter anderem auch die ehrenamtlichen Hilfsangebote für die Unterkunft koordiniert.
Insgesamt hat der Tag der offenen Tür einen wichtigen Beitrag geleistet, die Kommunikation zwischen den Anwohner*innen und der näheren Nachbarschaft zu fördern und die Menschen für ein gemeinsames Miteinander zu gewinnen.
Impressionen von der neuen Unterkunft für Geflüchtete in Freiham: Außenansicht, Bewohner*innenzimmer und Gemeinschaftsküche (Fotos: Baureferat)