Im NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, findet am Donnerstag, 19. September, 19 Uhr, die Vorstellung des Buchs „Ich sehe was, was Du nicht siehst. Deutschland. Israel. Einblicke.“ mit Marcel Reif und Alexandra Nocke statt. Das Buch, herausgegeben von Alexandra Nocke und Teresa Schäfer, versammelt 35 Interviews mit Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen und aus unterschiedlichen Perspektiven auf beide Länder blicken.
Einer von ihnen ist der Journalist Marcel Reif, dessen Vater als polnischer Jude den Holocaust überlebte. „Sei ein Mensch“ – diese drei Worte, diesen Auftrag hatte ihm sein Vater mitgegeben, wenn er auch sonst über seine Erinnerungen schwieg. Mit einer der Herausgeberinnen des Sammelbands, Alexandra Nocke, spricht Marcel Reif über Heimat, Angst und Hoffnung.
Das Buch „Ich sehe was, was du nicht siehst.“ will verengte Sichtweisen aufbrechen, Widersprüchen Raum geben und die vielfältigen Beziehungen zwischen Israelis und Deutschen von einer neuen und sehr persönlichen Seite beleuchten. Die Beiträge sind persönlich, nahbar und subjektiv. Sie sind Ausdruck einer zerbrechlichen Weltlage und der aktuellen Schwierigkeiten im Umgang miteinander.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Es ist keine Anmeldung notwendig. Weitere Informationen unter nsdoku.de/programm. Infos zur Barrierefreiheit unter nsdoku.de/barrierfreiheit.