Vor dem Hintergrund der Erfolgsbilanz bei der Umsetzung der Projekte im Sanierungsgebiet „Petuelring“ hat der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung des Stadtrats in seiner heutigen Sitzung beschlossen, das Gebiet nun aus der Stadtsanierung zu entlassen. Im Zuge des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“ wertete die Landeshauptstadt München das Quartier am Petuelring mit Hilfe von über 1,5 Millionen Euro Städtebauförderungsmitteln umfassend auf.
Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Es ist sehr erfreulich, dass mit Hilfe der Städtebau- und Wohnraumförderung wegweisende Projekte umgesetzt und die Lebensqualität verbessert werden konnten. Eng orientiert an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort sind am Petuelring preisgünstige und familiengerechte Wohnungen entstanden.“
Stadtbaurätin Prof. Dr. (Univ. Florenz) Merk blickt ebenfalls positiv auf die Sanierungstätigkeit am Petuelring zurück: „Ich freue mich, dass wir mit Mitteln von Bund, Land und Kommune Projekte umsetzen konnten, die unmittelbar den Bewohner*innen im Stadtteil zugutekommen.“
Das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ wurde in städtebaulich, wirtschaftlich und sozial benachteiligten Stadtteilen durch Bund und Länder eingesetzt, mit dem Ziel in den betreffenden Quartieren die Qualität des Wohnens und die Infrastruktur zu verbessern.
Im Sanierungsgebiet Petuelring stand die Neuordnung von drei Wohnblöcken unter aktiver Beteiligung der Eigentümer*innen und der Öffentlichkeit im Vordergrund.
Blockrandschließungen und Schallschutzmaßnahmen haben die Wohnsituation dort wesentlich verbessert. So entstanden drei grüne Wohnhöfe, die von Verkehrslärm und Feinstaub geschützt sind.
Die öffentlichen Grünflächen Luitpold- und Olympiapark sind über ein neues Fuß- und Radwegenetz besser erreichbar. Private Freiräume wurden entsiegelt und deren Aufenthaltsqualität gestärkt. Als letzte große Maßnahme wurde die Wohnbebauung der Münchner Wohnen des Eckgrundstücks Ostermayrstraße 2, 4 / Petuelring 96 erfolgreich umgesetzt.