Um Kino-Lektionen geht es von Sonntag, 29. September, bis Sonntag, 9. Februar 2025, im Filmmuseum Museum, St.-Jakobs-Platz 1, wenn sehr unterschiedliche Themen präsentiert werden, die das Wesen des Kinos durchleuchten, seien es essayistische Dokumentarfilme zur Filmgeschichte, Werke, die von beteiligten Filmschaffenden zur Diskussion gestellt werden, oder Vorträge zu Perspektiven auf neuere technische Entwicklungen.
Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe am Sonntag, 29. September, um 18 Uhr mit dem Vortrag „Orson Welles in Deutschland“ von Stefan Drößler und einer anschließenden Vorführung des Films „Mr. Arkadin“ (1955) von Orson Welles.
Am 27. Oktober spricht die Filmemacherin Katja Raganelli über die amerikanische Regisseurin und Drehbuchautorin Joan Tewkesbury, die u.a. Drehbücher zu Filmen von Robert Altman schrieb – passend zur laufenden Retrospektive des Filmmuseums. Gezeigt wird Raganellis Porträtfilm über sie sowie Tewkesburys Spielfilm „Old Boyfriends“ aus dem Jahr 1979. „Sehen und Glauben – über den Einsatz von generativer KI im Dokumentarfilm“ heißt ein aufschlussreicher Vortrag von Erec Brehmer, der am 17. November mit vielen Filmbeispielen aus seiner Erfahrung mit dem Umgang und den Auswirkungen der künstlichen Intelligenz berichtet und Fragen beantwortet.
Als letzte Veranstaltung in diesem Jahr ist Romuald Karmakar am 1. Dezember zu Gast, der seinen Dokumentarfilm „Der unsichtbare Zoo“ vorstellt, eine Reflexion über das Verhältnis von Mensch und Tier und das gegenseitige Betrachten.
Die Filmreihe findet immer sonntags um 18 Uhr statt. Alle Titel und Termine sind unter www.muenchner-stadtmuseum.de zu finden. Der Eintritt kostet 4 Euro, 3 Euro bei Mitgliedschaft im Förderverein MFZ. Der Kartenvorverkauf ist sieben Tage im Voraus online oder an der Abendkasse möglich, die 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn öffnet. Es gibt keine Reservierungen. Das Kino des Filmmuseums ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.