Die Stadt München fördert die freie Münchner Tanz- und Theaterszene auch 2025 und reicht dafür eine Fördersumme von insgesamt rund 3 Millionen Euro aus. Gefördert werden über 50 Vorhaben. Der größte Anteil entfällt dabei auf 15 Einzelprojektförderungen, davon neun Theaterproduktionen und sechs Tanzprojekte. Zudem werden vier Debütförderungen im Bereich Tanz und fünf im Bereich Theater sowie 15 Arbeits- und Fortbildungsstipendien im Bereich Tanz und Theater vergeben. Dreijährige Förderungen wurden für acht freie Bühnen und jeweils drei Tanz- und Theaterschaffende, ausgegeben, ebenfalls jeweils drei Förderungen in den Bereichen Theater und Tanz wurden produktionsunabhängig für drei Jahre empfohlen.
Über die Vergabe hat der Kulturausschuss des Stadtrats in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Eingegangen waren insgesamt 200 Anträge. Drei Fachjurys haben zusammen mit von den Stadtratsfraktionen nominierten Jurymitgliedern hierzu in mehreren Sitzungen Vorschlagslisten erarbeitet.
Kulturreferent Anton Biebl: „Ich freue mich, dass der Kulturausschuss trotz der vorgegebenen Einsparungen auch 2025 die Münchner Tanz- und Theaterszene unterstützt. Kunst und Kultur leisten einen wichtigen Beitrag, gesellschaftlich relevante Themen auf unterschiedliche Weise in die Stadtgesellschaft hineinzutragen und zum Dialog, zur Reflexion und zur Offenheit für eine vielfältig gestaltete Lebensgemeinschaft aufzufordern. Als Kulturreferent setze ich mich dafür ein, dass das hohe künstlerische Niveau Münchens auch weiterhin gehalten und ausgebaut werden kann.“
Im Bereich Theater werden zehn Einzelprojekte für Freie Theaterschaffende an „Protect yourself“ von Caner Akdeniz, „Menschengeschichten, Maschinengeschichten“ (AT) von Nihan Devecioğlu, „Die Entbehrlichen“ von Sabine Herberg und Jochen Strodthoff GbR, „Das Verschwinden“ von Ruth Geiersberger, „Hochzeit! Hochzeit?“ von Theresa Hanich, „Looping Trees“ (AT) von Christiane Huber, „Der Trojanische Krieg“ von Kastner - Delphine GbR, „Teutonistan“ von Karnik Gregorian und Bülent Kullukcu, „Schwester“ (AT) von Lulu Obermayer und „Crowd Control“ von Oliver Zahn ausgereicht.
Dreijährige Optionsförderungen erhalten Benno Heisel, Caroline Kapp und Christiane Mudra.
Je eine produktionsunabhängige Förderung für freie Theaterschaffende 2025 bis 2027 gehen an Büro Grandezza, Evelyn Hriberšek und das Netzwerk Münchner Theatertexter*innen.
Debütförderungen im Bereich Theater wurden Paul Friedrich Silvan Furtwängler, Sascha Hoffmann, Anna Gesa Raija Lappe, Cornelia Maschner und Thalia Schoeller zuerkannt.
Arbeits- und Fortbildungsstipendien im Bereich Theater in Höhe von jeweils 8.000 Euro erhalten Michael Heiduk, Keith King Mpunga, Julia Prechsl, Olivia Rosendorfer, Anastasiya Shtemenko, Jan Struckmeier und Oliver Zahn. Im Bereich Tanz erhalten Alina Belyagina für „Please speak and describe your experiences as they come to you“, Bruch GbR für „Spirit Plastic“, Leonard Engel für „Carcasse“, Lena Grossmann für „What do you need to see? – On being watched“, Micha Purucker für „habermas-disco“ und Rykena/Jüngst GbR für „STRIPPING BOLERO“ eine Förderung für Einzelprojekte.
Eine Optionsförderung für freie Tanzschaffende 2025 bis 2027 bekommen Anna Konjetzky, Ceren Oran sowie Moritz Ostruschnjak.
Produktionsunabhängige Förderungen für freie Tanzschaffende 2025 bis 2027 beziehen Sandra Chatterjee, Playground GbR und die Rykena/Jüngst GbR.
Debütförderungen im Bereich Tanz erhalten Chris Pascal Braun, Kathrin Knöpfle, Nicola Kötterl und Hannah Kriesmair. Arbeits- und Fortbildungsstipendien im Bereich Tanz von jeweils 8.000 Euro bekommen Matteo Carvone, Christina d’Alberto, Diego Tortelli und Miria Wurm GbR, Sahra Huby, Judith Hummel, Jasmine Ellis Projects gUG, Jin Lee und Quindell Orton.
Ausführliche Informationen und Jurybegründungen unter
www.muenchen.de/darstellende-kunst.