In der nächsten Ausgabe der Reihe „Open Scene“ am Donnerstag, 1. Februar, 19 Uhr, ist der britische Schauspieler, Regisseur und Autor Simon Callow zu Gast im Filmmuseum München, der seine einzige Regiearbeit, „The Ballad oft the Sad Cafe (Die Ballade vom traurigen Cafe)“ aus dem Jahr 1991, präsentiert. Callow trat in mehreren Filmen von James Ivory auf sowie in der populären Komödie „Four Weddings and a Funeral“ von Mike Newell.
Simon Callows Debütfilm handelt von Amelia, einer Schwarzbrennerin im ländlichen Georgia der 1930er Jahre. Ihr einsames Leben bricht erst auf, als ihr lange verschollener Cousin Lymon, ein charismatischer, zwergenhafter Mann, auftaucht. Er zieht bei ihr ein und überzeugt sie davon, ein Café zu eröffnen. Als jedoch Amelias Ex-Mann Marvin aus dem Gefängnis entlassen wird und sie aufsucht, reißen alte Wunden wieder auf. Eine fatale Dynamik aus Anschuldigungen, verletzten Gefühlen und Drohungen entsteht, bis der Streit zwischen den beiden endgültig eskaliert. Der Eintritt kostet 4 Euro beziehungsweise 3 Euro bei Mitgliedschaft im Förderverein MFZ. Der Kartenvorverkauf ist online oder an der Abendkasse möglich, die 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn öffnet. Es gibt keine Reservierungen. Das Kino des Filmmuseums, St.-Jakobs-Platz 1, ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.