In Erinnerung an die jüdischen Bürgerinnen und Bürger, die in der Reichs- pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 und in den darauffolgenden Jahren entrechtet, verfolgt, deportiert, in den Suizid getrieben oder ermordet wurden, findet der Gedenkakt „Jeder Mensch hat einen Namen“ statt.
Es sprechen Oberbürgermeister Dieter Reiter und Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern. Die zentrale Gedenkrede hält Armin Nassehi, Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, zum Thema „Antisemitismus als Selbstverleugnung“. In Zusammenarbeit mit dem Camerloher-Gymnasium Freising steht in diesem Jahr das Gedenken an das Schicksal jüdischer Verfolgter aus dem Landkreis Freising im Mittelpunkt. Schülerinnen des Gymnasiums tragen Biografien und Texte vor und begleiten den Abend musikalisch.
Die Veranstaltung wird auch online übertragen unter http://www.youtube.com/nsdoku. Weitere Informationen unter www.gedenken9nov38.de.
Achtung Redaktionen: Für die Teilnahme an der Gedenkveranstaltung ist eine Akkreditierung bis 7. November, 15 Uhr, erforderlich. Kontakt: Pressestelle der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Richard Volkmann, Telefon 202400-116 und E-Mail presse@ikg-m.de.
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