Immer wieder war es in der Vergangenheit in der Müllerstraße zu Unfällen gekommen. Um diese künftig zu verhindern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen, richtet das Mobilitätsreferat auf der Südseite der Müllerstraße zwischen Holz- und Hans-Sachs-Straße ein absolutes Haltverbot ein. Derzeit laufen die Umsetzungsarbeiten des Baureferats, wofür zunächst ein temporäres Haltverbot bis Ende November aufgestellt wurde. Die Hauptursache für Unfälle in der Müllerstraße zwischen Holz- und Hans-Sachs-Straße sind die beengten Platzverhältnisse. Der Radverkehr muss gemeinsam mit dem Autoverkehr auf der Fahrbahn geführt werden, links sorgen die Schienen der Trambahn und rechts halbseitig auf dem Gehweg parkende Fahrzeuge für Enge.
Um die Situation zu entschärfen, wurden in einem ersten Schritt bereits Bodenmarkierungen und Hinweisschilder angebracht. Nun wird als weiterer Schritt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit ein absolutes Haltverbot zwischen Holz- und Hans-Sachs-Straße umgesetzt. Dadurch, dass auf der Südseite der Müllerstraße künftig keine Fahrzeuge mehr parken können, wird Raum frei, damit auch die weniger geschützten Verkehrsteilnehmenden sicher auf der Fahrbahn fahren können, ohne in den Gefahrenbereich der Schienen zu geraten. Dooring-Unfälle zwischen Auto- und Radfahrenden wie auch Stürze von E-Tretroller-Fahrenden und Radfahrenden im Schienenbereich sowie Konflikte mit der Trambahn sollen so künftig vermieden werden.
Die Maßnahme ist Teil der Vision Zero – dem Ziel der Landeshauptstadt München, die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten im Straßenverkehr auf null zu reduzieren. Die Anwohnenden wurden im Vorfeld mit Flyern über die Maßnahme informiert.