Die ehemalige Olympia-Eissporthalle wird zum Olympia-Actionsportzentrum (OASZ): In seiner heutigen Sitzung hat der Stadtrat das Zwischennutzungskonzept des Referats für Bildung und Sport für die ehemalige Eissporthalle und die Anpassung des bestehenden Geschäftsbesorgungsvertrags mit dem Olympiapark genehmigt. Neben der ehemaligen Trainingshalle (künftige Sportarten Bouldern, Parkour, Ninja-Warrior, Trampolin, Fitness und eine Bewegungslandschaft für Kinder) steht damit künftig das gesamte Areal des ehemaligen Olympia-Eissportzentrums dem Actionsport zur Verfügung.
Für die sportliche Zwischennutzung der ehemaligen Eishalle hat das Referat für Bildung und Sport nur die Sportarten geprüft, die nicht im derzeit noch im Bau befindlichen Actionsportzentrum Pasing angeboten werden. Die beiden Sportstätten OASZ und Actionsportzentrum Pasing sollen sich dabei ergänzen und nicht konkurrieren. Folgende Sportarten sind für das Eisstadion geplant:
- BMX und Skateboard Bowl (circa 740 Quadratmeter)
- BMX und Skateboard Halfpipe (circa 230 Quadratmeter)
- Dirtbike und BMX Jumpline (circa 430 Quadratmeter)
- Mountainbike Parcours (circa 200 Quadratmeter)
- Multisportfläche – zum Beispiel 3x3 Basketball, Rollschuhdisco, Streetdance, Pumptrack, Events etc. (circa 570 Quadratmeter)
Mit dem Stadtratsbeschluss kann der Umbau starten und die Halle ebenfalls noch im Lauf des Jahres 2025 in Betrieb gehen. Die Kosten für den Umbau der ehemaligen Eishalle belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Euro.
Bürgermeisterin Verena Dietl: „Ich freue mich, dass wir nach dem Umzug des Eissports in den SAP Garden nun allen Münchner*innen mit der umgebauten ehemaligen Trainingshalle und dem ehemaligen Eisstadion im Olympiapark ganzjährig und damit auch wetterunabhängig gute Rahmenbedingungen für den Actionsport bieten können. Zusammen mit der Actionfabrik in Pasing, die auch kommendes Jahr fertiggestellt wird, verbessern wir mit dieser neuen, multifunktionalen Sportstätte das Angebot für die Münchner Actionsportlerinnen und Actionsportler, für die Vereine und auch für den Schulsport spürbar.“
Sportreferent Florian Kraus: „Ganzjährig nutzbare und wetterunabhängige Sportstätten sind eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung und Etablierung von Trend- und Actionsportarten, welche von den Münchner*innen immer stärker nachgefragt werden. Eine zeitgemäße und multifunktionale Infrastruktur ermöglicht den Actionsportler*innen ein regelmäßiges Training und kann sowohl vom Schulsport, von Sportvereinen sowie für Wettkämpfe genutzt werden. Mit dem Olympia-Actionsportzentrum bieten wir nun genau so eine Sportstätte an. Diese stellt künftig mit dem Angebot zusätzlicher Sportarten eine temporäre Ergänzung zur bereits beschlossenen Umwidmung der ehemaligen Olympia-Eissporttrainingshalle im Actionsportbereich dar.“