Das NS-Dokumentationszentrum, Max-Mannheimer-Platz 1, bietet am Samstag, 10. Februar, 14 Uhr, einen inklusiven Rundgang durch die Ausstellung „München und der Nationalsozialismus“ an. Der Rundgang wird von eine*r Gebärdensprachendolmetscher*in begleitet und ist deshalb sowohl für Gehörlose als auch Hörende geeignet. Der Rundgang führt in die Ausstellung „München und der Nationalsozialismus“ ein und beginnt mit dem Ende des Ersten Weltkriegs in München. Ausgehend von der Novemberrevolution 1918 geht es um die Entste-
hungs- und Aufstiegsphase der NSDAP sowie die Lebensbedingungen in München während der NS-Herrschaft.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit „Museum Signers – Kunst- und Kulturvermittlung in Deutscher Gebärdensprache“, einem von der Bayerischen Landesstelle für nichtstaatliche Museen, dem Gehörlosenverband München und Umland e.V. sowie dem Kulturreferat 2019 ins Leben gerufenen Projekt, in dem zehn gehörlose Bürger*innen ausgebildet wurden, im Sinne des Peer-to-Peer-Prinzips qualitätsvolle Museumsrundgänge durchzuführen. Für die Rundgänge im NS-Dokumentationszentrum haben vier Gehörlose an einem Ausbildungskurs zu den Inhalten der Ausstellung „München und der Nationalsozialismus“ teilgenommen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung unter nsdoku.de/programm.