Am 22. Februar 1943 wurden die Mitglieder der Widerstandsgruppe „Die weiße Rose“, Hans und Sophie Scholl und Christoph Probst, in München verurteilt und hingerichtet. Als Erinnerung an diesen Jahrestag zeigt das Filmmuseum München, St.-Jakobs-Platz 1, in der nächsten Ausgabe der Reihe „Open Scene“ am Donnerstag, 22. Februar, 19 Uhr, den Spielfilm „Die weiße Rose“ von Michael Verhoeven. In der restaurierten Fassung ist der neue Abspann des Films enthalten, in dem erwähnt wird, dass 1998 das Urteil des Volksgerichthofs aufgehoben wurde.
Aus der Perspektive von Hans und Sophie Scholl, die beide zum Studium von Ulm nach München gezogen sind, wird die Geschichte ihres Widerstands gegen das Nazi-Regime erzählt. Gezeichnet mit „Die weiße Rose“ verteilt die Gruppe in verschiedenen Städten Flugblätter gegen Hitler, bis sie ein Hausmeister der Münchner Universität denunziert. Am 22. Februar 1943 werden Hans und Sophie Scholl und ihr Freund Christoph Probst am Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und durch das Fallbeil hingerichtet. Der Eintritt kostet 5 Euro beziehungsweise 4 Euro bei Mitgliedschaft im Förderverein MFZ. Der Kartenvorverkauf ist online unter www.muenchner-stadtmuseum.de/shop/tickets oder an der Abendkasse möglich, die 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn öffnet. Es gibt keine Reservierungen. Das Kino des Filmmuseums ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.