Das NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, lädt zu folgenden kostenfreien Veranstaltungen ein:
- Am Donnerstag, 22. Februar, 17 Uhr, findet ein inklusiver Themenrundgang durch die Ausstellung „München und der Nationalsozialismus“ statt. Der Rundgang in deutscher Gebärdensprache widmet sich der Zeit nach dem Ende des Ersten Weltkriegs sowie der Entstehungs- und Aufstiegsphase der NSDAP und wirft einen Blick auf das politische Klima, das nach der Novemberrevolution 1918 in München herrschte und die Entwicklung der kleinen Splitterpartei DAP zur Massenpartei NSDAP begünstigte.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit „Museum Signers – Kunst- und Kulturvermittlung in Deutscher Gebärdensprache“, einem von der Bayerischen Landesstelle für nichtstaatliche Museen, dem Gehörlosenverband München und Umland e.V. und dem Kulturreferat 2019 ins Leben gerufenen Projekt, in dem zehn gehörlose Bürger*innen ausgebildet wurden, im Sinne des Peer-to-Peer-Prinzips qualitätsvolle Museumsrundgänge durchzuführen. Anmeldung unter nsdoku.de/programm.
- Am Donnerstag, 22. Februar, 19 Uhr, findet ein Zeitzeugengespräch mit Abba Naor statt, der mit 13 Jahren in das Ghetto im litauischen Kaunas kam. In dem Gespräch, das in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Dachau stattfindet, berichtet der Holocaust-Überlebende von seinen Erlebnissen und seiner Verfolgungsgeschichte während des Nationalsozialismus. Es ist keine Anmeldung notwendig.