Das Münchner Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, zeigt von 5. bis 23. März wieder die zwölf besten deutschen Filme des Vorjahres, überwiegend mit englischen Untertiteln, damit die Filme auch für ein nicht-deutschsprachiges Publikum zugänglich sind. Ausgewählt wurde die persönliche Bestenliste von Margret Köhler und Sofia Glasl, Filmkritikerinnen aus München, sowie Bert Rebhandl, Filmjournalist aus Berlin. Vor allem zwei deutsche Filme waren im vergangenen Jahr im Gespräch: „Das Lehrerzimmer“ von Ilker Çatak, der als deutscher Film für die Kategorie „Bester internationaler Film“ für den Oscar nominiert wurde, sowie der Thriller „Die Theorie von Allem“ von Timm Kröger, der beim Filmfestival von Venedig seine Uraufführung hatte und vor allem die Kritik begeisterte. Ingo Fließ, der Produzent von „Das Lehrerzimmer“, wird am Samstag, 16. März, 21 Uhr, im Filmmuseum zu Gast sein. Vier der insgesamt zwölf Filme im Programm sind von Regisseurinnen, nur zwei sind Dokumentarfilme: „Gehen und Bleiben“ von Volker Koepp und das Künstlerporträt „Anselm – Das Rauschen der Zeit“ von Wim Wenders, das in der 3D-Fassung gezeigt wird.
Mit dieser regelmäßigen Rückschau der jüngsten Filmgeschichte bietet das Filmmuseum die Gelegenheit, Verpasstes auf der Leinwand nachzuholen sowie auch unbekanntere Filme zu entdecken oder Festivaltipps nachzugehen.
Der Eintritt kostet 4 Euro beziehungsweise 3 Euro bei Mitgliedschaft im Förderverein MFZ. Aufschlag bei Überlänge. Der Kartenvorverkauf ist sieben Tage im Voraus online oder an der Abendkasse möglich, die 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn öffnet. Es gibt keine Reservierungen. Das Kino des Filmmuseums ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.