Das NS-Dokumentationszentrum, Max-Mannheimer-Platz 1, lädt zu folgenden Veranstaltungen ein:
- Am Mittwoch, 6. März, 17 Uhr, zum Rundgang „Krankenmorde in der NS-Zeit“. Der Rundgang ist Teil des Erinnerungsprojekts „Die Rückkehr der Namen“ des Bayerischen Rundfunks. Für Menschen, die im Rahmen des BR-Projekts „Die Rückkehr der Namen“ eine Patenschaft für eine in der NS-Zeit verfolgte Person übernommen haben, und alle anderen Interessierten bietet das NS-Dokumentationszentrum eine Reihe von Rundgängen an, die sich schwerpunktmäßig mit einer Opfergruppe auseinandersetzen. Mit diesen Rundgängen durch die historische Ausstellung „München und der Nationalsozialismus“ möchte das NS-Dokumentationszentrum interessierte Bürger*innen bei ihren Recherchen unterstützen und ihnen einen Überblick geben, welche Auswirkungen die schrittweise Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung auf das Leben von Menschen hatten, die aus der nationalsozialistischen „Volksgemeinschaft“ ausgeschlossen wurden.
Im Anschluss an den geführten Rundgang stellt das NS-Dokumnetationszentrum sein Lernforum vor, das mit seinen analogen und digitalen Angeboten Möglichkeiten zur vertiefenden selbstständigen Recherche bietet. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung unter nsdoku.de/programm.
- Am Donnerstag, 7. März, 19 Uhr, zum Gespräch „Wie das chinesische KP-Regime Uigurinnen und Frauen anderer Ethnien verfolgt“ mit Sayragul Sauytbay, Alexandra Cavelius und Philipp Mattheis.
Anlässlich des Internationalen Frauentags spricht die für den Friedensnobelpreis 2023 nominierte Menschenrechtsaktivistin Sayragul Sauytbay über die Lage von Frauen und Kindern muslimischer Ethnien in der chinesischen Nordwestprovinz. In der Provinz Xinjiang (Ostturkestan) werden die Angehörigen des uigurischen – aber auch die des kasachischen, kirgisischen, usbekischen und tadschikischen – Volkes unterdrückt. Das KP-Regime setzt brutale Mittel ein, um diese Menschen zu unterwerfen. Die Autorin Alexandra Cavelius liest Passagen aus den gemeinsamen Büchern „Die Kronzeugin“ und „China-Protokolle“. Der China-Korrespondent Philipp Mattheis spricht mit Sayragul Sauytbay über diese Verbre- chen der KP Chinas. Gemeinsam erklären sie Hintergründe und besprechen Handlungsoptionen.
Achtung Redaktionen: Für Pressevertreter*innen wird es im Vorfeld der Veranstaltung am Donnerstag, 7. März, 17 Uhr, die Möglichkeit zu einem Gespräch mit Sayragul Sauytbay und Alexandra Cavelius geben. Um eine Anmeldung bis Montag, 4. März, per Mail an presse.nsdoku@muenchen.de wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Gespräch wird zusätzlich live auf auf http://youtube.com/nsdoku übertragen. Informationen zur Barrierefreiheit unter www.nsdoku.de/barrierfreiheit.