Mit der Auftaktveranstaltung „Wie rassistisch ist Intelligenz? Racial Profiling als Einsatzbereich für KI“ beginnen am Montag, 11. März, 19.30 Uhr, im Großen Sitzungssaal des Rathauses die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024 in München. Die Veranstaltung der städtischen Fachstelle für Demokratie thematisiert, inwieweit der Einsatz von künstlicher Intelligenz rassistische Tendenzen etwa in der polizeilichen Praxis verhindern oder begünstigen kann. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich per E-Mail an fgr@muenchen.de.
Das Programm der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024 ist umfangreicher und vielfältiger als jemals zuvor. Zwei Wochen lang finden verteilt über das ganze Stadtgebiet 140 Veranstaltungen zum Thema Rassismus statt (gegenüber 32 Veranstaltungen im Jahr 2015), darunter Podiumsdiskussionen, Seminare, Lesungen, Konzerte und sieben Ausstellungen. Beteiligt sind über 100 Organisationen, Vereine und Behörden, darunter etwa die Münchner Kammerspiele, Betroffenenselbstorganisationen wie MORGEN e.V. oder auch das Polizeipräsidium München. Bürgermeister Dominik Krause, der die Internationalen Wochen gegen Rassismus im Rathaus in diesem Jahr eröffnen wird, macht deutlich, welche zentrale Rolle diese für ein tolerantes München spielen: „Vor allem Zivilcourage, aber auch Aufklärung und Prävention sind unerlässlich, um Rassismus in München langfristig zu bekämpfen. Und genau das leisten die Internationalen Wochen seit nunmehr zehn Jahren: Sie stehen für ein München, das Toleranz und Vielfalt großschreibt und sich klar gegen Hass und Ausgrenzung positioniert. Mein Dank gilt dabei allen Engagierten, die mit ihren kreativen Ideen und Formaten auch in diesem Jahr wieder zu diesem umfangreichen, interessanten und vielfältigen Programm beigetragen haben.“
Dr. Miriam Heigl, Leiterin der Fachstelle für Demokratie: „Die Internationalen Wochen gegen Rassismus sind seit 2015 ein voller Erfolg. Der breite Zuspruch der Münchnerinnen und Münchner zeigt, wie weltoffen, tolerant und vielfältig unsere Stadtgesellschaft ist – und dass viele Münchnerinnen und Münchner eine klare Haltung gegen Rassismus teilen und für diese auch einstehen. Nicht zufällig stellt München regelmäßig das umfassendste Programm aller deutschen Kommunen zu den Internationalen Wochen auf die Beine.“
Das gesamte Programm der Internationalen Wochen gegen Rassismus
2024 in München ist zu finden unter www.muenchen.de/gegen-rassismus. Es gilt folgender Einlassvorbehalt: Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, nationalisti- sche, rassistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen.
Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an die städtische Fachstelle für Demokratie per E-Mail an fgr@muenchen.de oder telefonisch unter 233-92642.
(Siehe auch unter Terminhinweise)