Mit Woody Allens Komödie „Match Point“ beginnt die neue Staffel der Reihe „Film und Psychoanalyse“ des Münchner Filmmuseums, die vier Spielfilme mit Spielarten von „Zufall“ analytisch auf die Couch legt. Am Sonntag, 10. März, 18 Uhr, stellen die Psychoanalytiker*innen Vivian Pramataroff-Hamburger und Andreas Hamburger den Film vor und diskutieren ihn anschließend mit dem Publikum. Gezeigt wird die englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln.
In Woody Allens „Match Point“ regiert der Zufall den Verlauf der Handlung. Der Tennislehrer Chris gelangt durch eine glückliche Fügung in die Familie des wohlhabenden Tom. Und ganz zufällig zeigt dessen Schwester Chloe sofort Interesse an ihm. Zwar ist Chris von Toms attraktiver Freundin Nola, einer erfolglosen Schauspielerin, angezogen, aber er zögert nicht, sich mit Chloe zu verloben: Sie ist die Gelegenheit, die er beim Schopf ergreift. Was nicht ausschließt, dass Nola und Chris ebenfalls zugreifen... Weitere Termine der Reihe:
- Sonntag, 14. April: „Przypadek (Der Zufall möglicherweise)“ von Krzysztof Kieslowki
- Sonntag, 9. Juni: „My Man Godfrey“ von Gregory La Cava
- Sonntag, 7. Juli: „The Player“ von Robert Altman
Der Eintritt kostet 4 Euro beziehungsweise 3 Euro bei Mitgliedschaft im Förderverein MFZ. Aufschlag bei Überlänge. Kartenvorverkauf ist sieben Tage im Voraus online oder an der Abendkasse möglich, die 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn öffnet. Es gibt keine Reservierungen. Das Kino des Filmmuseums, St.-Jakobs-Platz 1, ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.