Das Jüdische Museum München, St.-Jakobs-Platz 16, lädt am Sonntag, 17. März, um 19 Uhr unter dem Titel „Auerbach. Eine jüdisch-deutsche Tragödie oder Wie der Antisemitismus den Krieg überlebte“ zu einer Lesung und einem Gespräch mit Dr. Rachel Salamander und Autor Hans-Hermann Klare ein.
Im April 1952 begann vor dem Landgericht München der Prozess gegen Philipp Auerbach. Er hatte Auschwitz überlebt und stritt wie kein anderer für die Überlebenden der Schoa. Seine Richter, ehemalige Nationalsozialisten, verurteilten ihn wegen geringer Vergehen. Auerbach nahm sich noch am selben Tag das Leben. Sein Schicksal steht symbolhaft dafür, dass es die „Stunde Null“ nach dem Krieg so nicht gegeben hat. Eine Veranstaltung des Jüdischen Museums München in Kooperation mit der Literaturhandlung im Rahmen der Ausstellung „München Displaced. Der Rest der Geretteten“ anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024. Die Ausstellung „München Displaced. Der Rest der Geretteten“ ist am Veranstaltungstag durchgehend bis 19 Uhr geöffnet. Der Zugang zu den Veranstaltungs- und Ausstellungsflächen ist barrierefrei. Weitere Infos und Anmeldung unter https://www.juedisches-museum-muenchen.de/kalender/details/auerbach-eine-juedisch-deutsche-tragoedie.