Das Filmmuseum München, St.-Jakobs-Platz 1, lädt zu folgenden Veranstaltungen ein:
- Vom 15. bis 27. März zeigt das Filmmuseum eine Werkschau mit Filmen des ungarischen Regisseurs István Szabó, der an drei Abenden im Filmmuseum zu Gast sein wird. Eröffnet wird die Filmreihe am Freitag, 15. März, um 18 Uhr mit dem Film „Mephisto“ mit Klaus Maria Brandauer in der Hauptrolle, für den der Regisseur 1982 einen Oscar für den besten fremdsprachigen Film erhielt.
Bei drei seiner Filme, die Szabó ausgewählt hat, ist er persönlich im Filmmuseum anwesend: Am Freitag, 22. März, 18 Uhr, zu „Apa (Vater)“ aus dem Jahr 1966, in dem es um eine Vater-Sohn-Beziehung geht. „Süße Emma, liebe Böbe“ (1992) am Samstag, 23. März, 18 Uhr, zeichnet ein plastisches Bild des Ostblocks Anfang der 1990er Jahre. In dem ebenso eindringlichen wie unspektakulären Film beschreibt Szabó die Ängste von Menschen in einer Umbruchphase, hier anhand der Russischlehrerein Emma und ihrer Freundin Böbe, die in Budapest ihr Glück versuchen wollen, jedoch schnell an die Grenzen der neuen Freiheit stoßen. In seinem jüngsten Film „Abschlussbericht“ (2020) am Sonntag, 24. März, 18 Uhr, kommentiert Szabó korrupte Regierungen und den Umgang mit EU-Geldern.
Der Eintritt kostet 4 Euro beziehungsweise 3 Euro bei Mitgliedschaft im Förderverein MFZ. Aufschlag bei Überlänge. Kartenvorverkauf ist sieben Tage im Voraus online oder an der Abendkasse möglich, die 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn öffnet. Es gibt keine Reservierungen.
- Am Sonntag, 17. März, 18 Uhr, präsentiert das Filmmuseum einen ganz besonderen Schatz: den Stummfilm „Die Rückseite des Mondes“ aus dem Jahr 1959, eine Satire über die Produktion eines Theaterstücks mit dem namhaften Ensemble der Münchner Kammerspiele. Die 16mm-Filmkopie wurde dem Filmmuseum München 2023 vom Hauptstaatsarchiv Hessen übergeben und vom Filmmuseum digitalisiert. Der Film wird nun mit einer Komposition von Günter A. Buchwald live im Kino aufgeführt. Zur Veranstaltung werden viele Nachkommen der mitwirkenden Schauspieler*innen erwartet. Anschließend wird der Spielfilm „Lampenfieber“ (1959) von Kurt Hoffmann gezeigt, der die Nöte von jungen Schauspieler*innen an einer der Otto-Falckenberg-Schule nachempfundenen Schauspielschule schildert. In beiden Filmen sind namhafte Mitwirkende vor und hinter den Kulissen der Kammerspiele dabei, die zum Teil sich selbst spielen.
Der Eintritt kostet 6 Euro beziehungsweise 5 Euro bei Mitgliedschaft im Förderverein MFZ. Kartenvorverkauf ist sieben Tage im Voraus online oder an der Abendkasse möglich, die 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn öffnet. Es gibt keine Reservierungen.
Das Kino des Filmmuseums ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.