Im Rahmen des erinnerungskulturellen Projekts „Die Rückkehr der Namen“ gestalten am 11. April 1.000 Pat*innen und rund 80 Partnerorganisationen einen Projekttag. Er erinnert an die Lebens- und Leidensgeschichten von 1.000 NS-Opfern und macht sie mit Fotografien und Texten im Stadtraum sichtbar. Damit setzen die Mitwirkenden ein Zeichen für Demokratie und eine offene Gesellschaft.
Am Mittwoch, 20. März, 20 Uhr, findet ein Informationsabend zum Projekttag im Volkstheater statt. Die Veranstaltung ist vor Ort bereits ausgebucht, wird jedoch im Live-Stream übertragen unter br.de/rueckkehr-der-namen. Der Infoabend richtet sich vor allem an Mitwirkende. Vermittelt werden historisches Wissen und Fakten, auch organisatorische Fragen zum Projekttag werden geklärt.
Die Einführung übernimmt Projektinitiator Andreas Bönte, Stellvertretender Programmdirektor Kultur des Bayerischen Rundfunks (BR). Es sprechen Kulturreferent Anton Biebl, Münchens Ehrenbürger und Überlebender des Holocaust Ernst Grube, die Zeitzeugin und Holocaustüberlebende Eva Umlauf, Tobias Reiß, Vizepräsident des Bayerischen Landtags, Dr. Ludwig Spaenle, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für Jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, sowie Dr. Andreas Heusler, Kulturreferat/ Public History München. Dem Team von Public History München obliegt die fachwissenschaftliche Begleitung des Projekts und die Erarbeitung der Opferbiografien.
Im Podiumsgespräch, in Filmbeiträgen über das damalige Geschehen und im Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen Opfergruppen der nationalsozialistischen Verfolgung werden weiterführende Informationen vermittelt.
Achtung Redaktionen: Pressekontakte: Kulturreferat / Public History München, E-Mail public-history@muenchen.de, Telefon 233-21647 oder beim BR E-Mail wolfgang.zehentmeier@br.de, Telefon 5900-10590