Die mobilen Passbusse vor der Erstanlaufstelle für Ukrainer*innen in der Dachauer Straße 122 starten später als geplant, voraussichtlich bis Anfang April. Voraussetzung dafür ist eine stabile Verbindung nach Kyiv. Ukrainer*innen, die ihren Pass oder Führerschein verloren haben oder erneuern müssen, sollen dort diese Dokumente unkompliziert beantragen können. Hierfür stehen im Innenhof der Erstanlaufstelle für Geflüchtete aus der Ukraine dann mehrere technisch voll ausgestattete Servicebusse bereit, welche die ukrainischen Konsulate in ganz Deutschland entlasten sollen. München ist nach Berlin und Köln der dritte Standort in Deutschland, an dem ein solcher staatlicher Service der Ukraine angeboten wird. Genaue Infos (auf Ukrainisch) für die ukrainischen Bürger*innen gibt es unter pasport.org.ua. Dort wird dann auch der Link zur Online-Terminvergabe hinterlegt, sobald sie live geht.
Das ukrainische Konsulat in München ist für Passangelegenheiten aller in Bayern und Baden-Württemberg lebenden Ukrainer*innen zuständig. Allein in München sind derzeit knapp 17.000 Geflüchtete aus der Ukraine gemeldet. Für die Stadt München war es daher selbstverständlich, das vom ukrainischen Staat beauftragte Staatsunternehmen bei der Suche nach einem geeigneten Standort zu unterstützen.