Das NS-Dokumentationszentrums München, Max-Mannheimer-Platz 1, zeigt von Donnerstag, 18. April, bis 28. Juli die Ausstellung „Rechtsterrorismus. Verschwörung und Selbstermächtigung – 1945 bis heute“, die sich mit dem dauerhaft aktuellen Thema Rechtsterrorismus in Deutschland und weltweit auseinandersetzt. Sie zeigt anhand von lokalen, regionalen und internationalen Beispielen – darunter das Oktoberfestattentat vom 26. September 1980 und der Anschlag am Münchner Olympia-Einkaufszentrum vom 22. Juli 2016 – die anhaltende rechtsterroristische Bedrohung von 1945 bis heute.
Rechtsterroristische Gewalt richtet sich gegen einzelne Personen und Bevölkerungsgruppen und damit letztlich gegen die gesamte Gesellschaft. Rechtsterrorist*innen planen und begehen Angriffe, Anschläge und Morde. Ihre Absicht ist es, Staat und Gesellschaft zu schwächen und ein Klima der Angst zu erzeugen. In der vom Memorium Nürnberger Prozesse kuratierten Ausstellung wird deutlich, dass Rechtsterrorismus keine temporäre und lokale Erscheinung der Gegenwart ist, sondern ein ständiger Begleiter der deutschen und internationalen Geschichte. Deutlich werden auch die Folgen, die rechtsterroristische Gewalt für die Betroffenen hat – Trauer um die Toten und Verletzten, bleibende Traumatisierung und der leidvolle Kampf um Anerkennung des Erlittenen.
Begleitet wird die Ausstellung durch ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm. Dabei wird die Perspektive der Betroffenen im Vordergrund stehen.
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