Innovativ, lebenswert, urban, klimaneutral – und ein wichtiger Beitrag für den Wohnungsmarkt: Was gerade im Münchner Nordosten geplant wird, ist für die Zukunft der Stadt München von großer Bedeutung. Denn es geht darum, im Interesse aller bezahlbare Wohnungen zu schaffen und dabei verantwortungsvoll mit den letzten Flächenreserven umzugehen. Darauf hat Stadtbaurätin Professorin Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk heute in einem Pressegespräch hingewiesen.
Die Planungen wurden weiter verfeinert und mit Gutachten untersucht. Jetzt ist es an der Zeit, Neues vorzustellen und dazu die Meinung der Münchner*innen einzuholen. Denn es gibt mittlerweile erste Erkenntnisse, wie ein wirklich zukunftsorientierter Stadtteil mit viel Leben entstehen kann, wie dessen Bewohner*innen mit klimafreundlichen Konzepten mobil bleiben können und welche Gestaltung für die zahlreichen Freiflächen sinnvoll ist.
„Wir planen nach dem Prinzip: Qualität für die Stadt durch Dialog über die Stadt“, erklärt Stadtbaurätin Professorin Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk. Dieser Dialog soll am Samstag, 20. April, in der Ruth-Drexel-Schule im Prinz-Eugen-Park fortgesetzt werden. Bei einer Veranstaltung mit den neuesten Nordost-Infos, zu denen die zuständigen Planer*innen gerne Rede und Antwort stehen. Los geht es um 9.30 Uhr, um 11 Uhr folgen Impulsvorträge von Stadtbaurätin Merk und Mobilitätsreferent Georg Dunkel sowie eine Podiumsdiskussion zum Thema „Altbewährt trifft neu gedacht: Wie man heute Stadtviertel für morgen plant“. Den ganzen Tag über bis 18 Uhr können interessierte Bürger*innen bei Mobilitäts-Workshops ihre Vorstellungen für eine moderne Verkehrsanbindung einbringen – eine Anbindung, die auch die Situation in den bestehenden Vierteln nachhaltig verbessern kann.
Außerdem will das Referat für Stadtplanung und Bauordnung gemeinsam mit den Münchner*innen ein Zwischennutzungskonzept entwickeln und dafür Ideen sammeln, wie schon in nächster Zeit zusätzliche Angebote für die Menschen geschaffen werden können, die heute im Nordosten leben. Das Zwischennutzungskonzept für den Münchner Nordosten startet zur Veranstaltung einen sogenannten „Open Call“. Ziel ist es, kreative Organisationstalente mit aufgeschlossenen Grundstückseigentümer*innen zu- sammenzubringen. Zudem soll in den kommenden Monaten ein Namensfindungswettbewerb unter Beteiligung der Öffentlichkeit stattfinden. Um den Dialog bis zur nächsten Veranstaltung nicht abbrechen zu lassen, sind Stammtische geplant, bei denen die Planer*innen mit Neuigkeiten aufwarten und für Anregungen oder Kritik zur Verfügung stehen.
Stellten die Infoveranstaltung zum Münchner Nordosten vor (v.l.): Michael Bacherl (Abteilungsleiter Sonderplanungen und Projektentwicklung), Stadtbaurätin Professorin Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk und Philine Stadtmüller (Teamleitung Sonderplanungen Nordosten). (Foto: Referat für Stadtplanung und Bauordnung)