Jedes Jahr im April bereiten sich die Konfliktmanager*innen der Stelle für allparteiliches Konfliktmanagement in München (AKIM) auf den Sommer in München vor. Sommer heißt: Viele Menschen werden Grünanlagen, Parks, Plätze und Straßen nutzen, um sich zu treffen, zu ratschen, Musik zu hören, mit und ohne Alkohol.
Oft fühlen sich Nachbar*innen gestört und sind irritiert darüber, was das richtige Maß zwischen Ruhe und Spaß sei. Städtische Verordnungen helfen hier oft nur wenig. Es gilt, das Gespräch zu suchen und im Dialog die Bedürfnisse transparent zu machen und wechselseitig auszuloten. Viele Münchner*innen kennen AKIM von den angesagten Feierorten wie dem Glockenbachviertel, dem Wedekindplatz in Schwabing oder die Gerner Brücke / Grünwaldpark in Nymphenburg. Die nächtlichen Einsätze von Konfliktmanager*innen in roten Westen werden sich dieses Jahr teilweise verändern, weil sich die Bedarfe gewandelt haben. AKIM wird dort nur noch punktuell zur Verfügung stehen und mit speziellen Aktionen beispielsweise zu den Themen Lautstärke, Müll und wildes Urinieren sensibilisieren. An der Gerner Brücke in Nymphenburg und am Monopteros im Englischen Garten steht das Thema Awareness im Nachtleben im Vordergrund. Umfassendere Maßnahmen finden derzeit auch in den Einsatzgebieten Messestadt Riem und im neuen Quartier am Südpark statt.
Bei nächtlichen Störungen oder sonstigen Irritationen steht das AKIM Team gerne zur Verfügung. AKIM ist zu Bürozeiten telefonisch erreichbar unter 233-40216 oder per E-Mail an akim.soz@muenchen.de.
Weitere Informationen zu AKIM oder seine Arbeitsweise sind im Internet zu finden unter www.muenchen.de/akim.
Die Konfliktmanager*innen der Stelle für allparteiliches Konfliktmanagement in München (AKIM) im Einsatz. (Foto: Carolin Titze)