Das NS-Dokumentationszentrum, Max-Mannheimer-Platz 1, lädt zu folgenden kostenfreien Veranstaltungen ein:
- Am Samstag, 11. Mai, 10 Uhr, findet das Seminar „Antifeminismus in der Neuen Rechten“ statt. Die Fortbildung dauert sechs Stunden und ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „Rechtsterrorismus. Verschwörung und Selbstermächtigung – 1945 bis heute“. Antifeminismus ist eine zentrale Ideologie im Rechtspopulismus und Rechtsextremismus. „Incels“, „Pickup-Artists“ und sogenannte „Männerrechtler“ eint ihr frauenverachtendes Weltbild. Auch bei rechtsterroristischen Anschlägen in der jüngeren Vergangenheit spielte Frauenhass immer wieder eine Rolle. In diesem Seminar beschäftigen sich die Teilnehmenden mit Antifeminismus, seinen Akteuren und Erscheinungsformen.
- Am Montag, 13. Mai, findet von 8 bis 9.30 Uhr sowie von 11 bis 12.30 Uhr der Schuklassen-Webtalk „Propaganda und Desinformation in der NS-Zeit“ statt. Der Webtalk über MS Teams ist eine Kooperation mit „BR macht Schule“ und geeignet für Schulklassen ab der 9. Jahrgangsstufe. Propaganda und Desinformation sind spätestens seit der US-Präsidentschaft von Donald Trump und der Staatspropaganda des russischen
Präsidenten Wladimir Putin ein brisantes Thema. Auch in Deutschland kursieren Verschwörungstheorien und sogenannte Fake News, sei es in Wahlkämpfen oder zum Ukrainekrieg. Schon Jugendliche sollten lernen, sich kritisch damit auseinanderzusetzen. An Beispielen erläutern der Historiker Thomas Rink und die Journalistin Elke Dillmann, wie Propaganda und Desinformation in der Zeit des Nationalsozialismus funktionierte und welche Formen es heute gibt. Sie diskutieren mit den Schüler*innen, wieso sich Menschen manipulieren lassen und welche Rolle dabei Medien spielen. Die Jugendlichen erarbeiten Strategien, Informationen zu recherchieren und zu verifizieren.
Anmeldung für beide Veranstaltungen unter nsdoku.de/programm. Infos zur Barrierefreiheit unter www.nsdoku.de/barrierfreiheit.