Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer hat heute gemeinsam mit Mobilitätsreferent Georg Dunkel die neue Fuß- und Radwegbrücke über die Offenbachstraße nördlich der Bahntrasse in Pasing eröffnet. Der Bauausschuss des Stadtrats hatte 2021 die Realisierung des Projekts in Stahlbauweise beauftragt. Die genehmigten Projektkosten lagen bei fünf Millionen Euro.
Der Bau der Brücke wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit insgesamt rund 1,3 Mio. Euro aus dem Finanzhilfe-Sonderprogramm „Stadt und Land“ unterstützt, sowie vom Freistaat Bayern ebenfalls mit insgesamt bis zu rund 1,3 Mio. Euro.
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Die neue barrierefreie Brücke überspannt die Offenbachstraße stützenfrei über eine Länge von 22 Meter. Sie verbindet das Pasinger Zentrum mit den östlich der Offenbachstraße in den letzten Jahren entstandenen neuen Quartieren. Die Brücke ermöglicht den vielen neuen Bewohnerinnen und Bewohnern das sichere und schnelle Queren der vielbefahrenen Offenbachstraße. Darüber hinaus ist sie ein so anspruchsvolles wie auf Langlebigkeit ausgerichtetes Ingenieursbauwerk, das Münchens Brückenportfolio erweitert und bereichert.“ Mobilitätsreferent Georg Dunkel: „Die Brücke ist ein Meilenstein und ein echtes Plus für die Verkehrssicherheit. Sie schließt eine Lücke in der neuen Fahrradhauptroute vom Hauptbahnhof nach Pasing. Künftig können Radfahrer*innen südlich und nördlich der Bahngleise ohne Stopp über die Offenbachstraße fahren. Davon profitieren auch die vielen Schüler*innen, die hier täglich unterwegs sind.“
Die 2,70 Meter hohe Stahlbrüstung im Bereich des Radwegs schirmt die Brücke visuell und akustisch gegen die Bahnanlagen im Süden ab. Auf der nördlichen Seite im Bereich des Gehwegs ist das Geländer 1,30 Meter hoch. Die nutzbare Breite zwischen den Geländern beträgt an jeder Stelle mindestens sechs Meter. Die Brücke ist eine integrale Rahmenkonstruktion, die durch das Einspannen des stählernen Überbaus in die beiden Widerlager die sonst notwendigen Verschleißbauteile einsparen konnte. Im westlichen Anschlussbereich in Richtung Bahnhof Pasing hat das Baureferat die Brücke an den übergeordneten Radweg parallel zur Bahnachse angebunden. Außerdem gibt es eine barrierefreie Wegeanbindung und eine Treppe von der Brücke an den nach Norden führenden Fuß- und Radweg zur Offenbachstraße. Im Osten hat das Baureferat die Brücke durch eine kompakte, bogenförmige Rampe barrierefrei an die Nimmerfallstraße angebunden. Zudem gibt es eine von der Brücke nach Norden führende barrierefreie Rampe und eine Treppe zur Offenbachstraße. In diesem Bereich konnte das Baureferat auch fünf neue Bäume pflanzen. Für die Beleuchtung von Brücke, Treppen und Wegeanbindungen sorgen zwei Lichtmasten an den Brückenenden. Sie leuchten alle relevanten Begegnungsbereiche sicher aus.
Die Brücke über die Offenbachstraße ist eine von mehreren Maßnahmen aus dem zugehörigen Verkehrskonzept zum Bebauungsplan im Bereich Paul-Gerhardt-Allee, welches das Mobilitätsreferat umsetzt. Neben der Brücke gehören dazu auch der Kreisverkehr in der Paul-Gerhardt-Allee, die Umgestaltung der Berdux- und der Peter-Anders-Straße, die Fuß- und Radwege in den Grünanlagen entlang der Bahnstrecke sowie der Bereich Pasing Nord mit der weiter zu planenden Neugestaltung des Straßenraums mit Fokus auf die nachhaltigen und flächeneffizienten Verkehrsmittel des Umweltverbunds.
Bereits 2021 hatte das Baureferat eine Fuß- und Radwegbrücke südlich der Bahntrasse errichtet, die die Promenade entlang des Pasinger Einkaufszentrums mit dem östlich gelegenen Wohnviertel verbindet.
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer, Mobilitätsreferent Georg Dunkel (rechts) und Hauptabteilungsleiter Ingenieurbau im Baureferat Alexander Kressierer bei der Eröffnung der neuen Fuß- und Radwegbrücke über die Offenbachstraße nördlich der Bahntrasse in Pasing. (Foto: Peter Schinzler)
Achtung Redaktionen: Weitere Fotos von der Eröffnung der neuen Fuß- und Radwegbrücke über die Offenbachstraße sind bei der Pressestelle des Baureferats per E-Mail an presse.bau@muenchen.de erhältlich.