Neben dem etablierten Münchner Umweltpreis vergibt die Stadt München in diesem Jahr erstmals auch den Klimaschutzpreis. Ausgezeichnet werden inspirierende Projekte von engagierten Münchner*innen, die entweder einen Beitrag zur klimagerechten Gestaltung Münchens oder zum Schutz von Natur und Umwelt leisten.
Ab sofort können unter https://service.muenchen.de/intelliform/forms/01/09/09/muenchner_umweltpreis/index Bewerbungen für die beiden jeweils mit 10.000 Euro dotierten Preise eingereicht werden. Die Bewerbungsfrist endet am 7. Juli. Der Münchner Umweltpreis hat eine lange Tradition. Vor 30 Jahren wurde er durch einen Beschluss des Stadtrats ins Leben gerufen. Nach einer coronabedingten Pause ist er im vergangenen Jahr erstmals durch das 2021 neu gegründete Referat für Klima- und Umweltschutz vergeben worden. Der Umweltpreis honoriert vor allem Projekte, die die natürliche Umwelt schützen und erhalten – etwa durch die Förderung der Biodiversität oder die Reduktion von Abfall in der Natur.
In diesem Jahr vergibt das Referat für Klima- und Umweltschutz außerdem erstmalig den Klimaschutzpreis. Ausgezeichnet werden sollen beispielsweise Initiativen, die sich die Reduktion von Treibhausgas-Emissionen in der Atmosphäre zum Ziel gesetzt haben, die Lösungen für eine klimaneutrale Mobilität anbieten oder sich für eine zirkuläre Wirtschaft und den Einsatz regenerativer Energien stark machen. Prämierte Projekte sollen einen Beitrag dazu leisten, die Klimaziele der Stadt München zu erreichen. Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Seit über 30 Jahren verleiht die Stadt den ‚Münchner Umweltpreis‘. Dieses Jahr werden wir aber nicht nur besondere Ideen und Leistungen für den Umweltschutz auszeichnen, son- dern auch solche für den Klimaschutz. Ich freue mich darauf, spannende und innovative Ideen und Projekte von Bürger*innen zu sehen. Deshalb: Machen Sie mit!“
Klima- und Umweltschutzreferentin Christine Kugler: „Mit unserem Umweltpreis und unserem Klimaschutzpreis zeigen wir engagierten Münchner*innen, dass ihr Einsatz in diesem Bereich zählt und einen Unterschied macht. Mit dem neuen Klimaschutzpreis wollen wir positive Impulse setzen und die Menschen motivieren, sich künftig intensiver mit dem Thema Klimaschutz auseinanderzusetzen.“
Für beide Preise können sich alle natürlichen und juristischen Personen bewerben. Dazu gehören Privatpersonen, Unternehmen, Schulen, Fachhochschulen, Universitäten, Vereine, Verbände, private und ehrenamtliche Initiativen. Das Projekt muss zudem bereits umgesetzt sein. Pläne, Skizzen oder Ideen werden nicht ausgezeichnet.
Nach Ende der Bewerbungsfrist am 7. Juli befasst sich eine Fachjury ausführlich mit den Projekten und kürt die Gewinner*innen. Bewertet werden die Projekte unter anderem in Bezug auf ihren Innovationsgehalt, ihre Wiederholbarkeit, ihrer Wirksamkeit und danach, ob sie die Umwelt- oder Klimagerechtigkeit fördern.
Die Gewinner*innen werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 5. November ausgezeichnet.