Am Donnerstag, 19. Juni, lädt das Jüdische Museum München um 20 Uhr zu einem Künstlergespräch mit Tobi Dahmen im Rahmen des Comicfestivals 2025 ein.
Nach dem Tod seines Vaters entdeckte Tobi Dahmen in dessen Nachlass zahlreiche Briefe und Dokumente aus den Jahren 1935 bis 1945. Auf dieser Basis setzte er auf über 500 Seiten in seinem vielbeachteten Comic „Columbusstraße“ die Geschichte seiner Familie in Szene. Seine Erzählung reflektiert eindrücklich die Fragen nach politischer und persönlicher Verantwortung im Damals und Heute. Im Anschluss findet eine Signieraktion mit dem Künstler statt. Alexander Knorr moderiert die Veranstaltung. Eine Veranstaltung des Comicfestivals München in Kooperation mit dem Jüdischen Museum München. Weitere Informationen & Anmeldung unter http://www.juedisches-museum-muenchen.de/kalender/details/tobi-dahmen.
Noch bis zum 22. Juni stellt das Comicfestival mit seiner Installation im Foyer des Jüdischen Museums München die international erfolgreiche Graphic Novel „Das Erbe“ der 1966 in Tel Aviv geborenen Comicautorin und Illustratorin Rutu Modan vor. Sie ist als Nachkommin von Holocaust-Überlebenden auch Teil der aktuellen Ausstellung „Die Dritte Generation“ und dort mit einem Werk vertreten.