Der Münchner Dokumentarfilmer Alexander Riedel stellt am Donnerstag, 23. Januar, um 19 Uhr im Filmmuseum München, St.-Jakobs-Platz 1, seinen neuen Film „Wind – Die Vermessung des großen Luftozeans“ vor. Neben Riedel ist auch der Protagonist und Meteorologe Özden Terli zu Gast.
Alexander Riedel folgt in seinem dokumentarischen Roadmovie der unsichtbaren Naturgewalt um den Globus. Dabei führt er an entlegene Orte und zu Forscher*innen, die von der Bedeutung des Windes erzählen, sucht aber auch nach Zusammenhängen zwischen aktuellen meteorologischen Veränderungen. Özden Terli, Meteorologe und ZDF-Moderator, wird dabei zu seinem Wegbegleiter. Episodisch erzählt der Film vom Wind: von der Arktis über die Zugspitze und das offene Meer auf dem Weg nach Kapstadt bis in die Namibwüste und nach Sri Lanka. Und von Menschen, die den Wind und verwandte meteorologische Phänomene erforschen, messbar machen und dadurch besser verstehen wollen, inwieweit die stetigen Veränderungen der erdumspannenden Windsysteme das künftige Klima auf dem Planeten beeinflussen.
Mehrere Expert*innen kommen vor der Kamera zu Wort: Dr. Christof Lüpkes vom Alfred-Wegener-Institut, der im Rahmen der HALO-(AC)3-Kampagne Änderungen von Luftmassen in der Arktis untersucht, Elisa Akansu vom Leibniz-Institut für Troposphärenforschung, die ebenfalls in der Arktis forscht, sowie Dr. Zhiyong Xie vom Helmholtz-Zentrum Hereon, der auf dem Forschungsschiff Polarstern die Verbreitung von Schmutzpartikeln durch Luftströmungen untersucht.
Der Eintritt kostet 4 Euro beziehungsweise 3 Euro bei Mitgliedschaft im Förderverein MFZ. Der Kartenvorverkauf ist online oder an der Abendkasse möglich, die 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn öffnet. Es gibt keine Reservierungen. Das Kino des Filmmuseums ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.