Rücksichtnahme schafft Platz
Antrag Stadtrat Thomas Schmid (Stadtratsfraktion der CSU mit FREIE WÄHLER) vom 14.8.2024
Antwort Mobilitätsreferent Georg Dunkel:
In Ihrem oben genannten Antrag fordern Sie die Verwaltung auf, die Erstellung eines Videoclips in Auftrag zu geben, in welchem darauf hingewiesen wird, dass vor dem Einsteigen in die öffentlichen Verkehrsmittel (Bus-, Tram- und U-Bahnen) mitgeführte Rücksäcke und Rückentaschen aus Rücksicht auf Mitfahrende abgenommen werden sollen, und diesen dann in ihren Fahrzeugen über vorhandenen Monitoren (Münchner Fenster) auszustrahlen.
Sie begründen diesen Antrag wie folgt: „Oft deutlich überfüllte öffentliche Verkehrsmittel zeichnen unseren mobilen Alltag in der Stadt. Gerade zu Stoßzeiten sind im ÖPNV vor allem die U-Bahnen immer öfter hoffnungslos überfüllt. Meist ohne Absicht, aber doch unbedarft- und ohne dem Bewusstsein für Rücksichtnahme gegenüber Mitfahrenden steigen viele Fahrgäste mit ihren Rucksäcken und Rückentaschen in die öffentlichen Verkehrsmittel, und nehmen nicht nur alleine dadurch oft doppelten Platzbedarf für sich selber ein, sondern belästigen ungeahnt oft mit ihrem ausladenden Gepäck am Rücken ihren Nebenan. Die Abnahme der Rucksäcke und Rückentaschen spart nicht nur Platz für weitere Fahrgäste, sondern sorgt auch für ein angenehmeres und unbelästigtes Fahrgefühl.“
Für die in Ihrem Antrag vom angeführten Sachverhalt besteht seitens der Landeshauptstadt München keine Zuständigkeit. Eine Klärung der von Ihnen aufgeworfenen Fragen ist ausschließlich über die Münchner Verkehrsgesellschaft mbH möglich.
Zu Ihrem Antrag vom 14.8.2024 teilte die MVG Folgendes mit:
„Die SWM/MVG zeigt aktuell einen alten Spot bezüglich der Rücksichtnahme von Rucksackträgern an mehreren Tagen pro Woche im Fahrgastfernsehen.
Für die Umsetzung als Spot mit dem beliebten Münchner Kindl, mit dem wir im Fahrgastfernsehen regelmäßig auf unterschiedliche Themen der gegenseitigen Rücksichtnahme hinweisen, können wir derzeit keinen konkreten Zeitpunkt nennen.“
Um Kenntnisnahme von den vorstehenden Ausführungen wird gebeten. Wir gehen davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist.