Nach den Aktionstagen auf der Praterinsel, der Erhardtstraße und der Museumsinsel sind die Münchner*innen erneut eingeladen, sich über die Pläne für die Isar zu informieren und mit Akteur*innen rund um den innerstädtischen Isarraum ins Gespräch zu kommen. Von Mittwoch, 9. Juli, bis 5. August zeigt das Referat für Stadtplanung und Bauordnung zusammen mit dem Verein Isarlust die Rahmenplanung zum innerstädtischen Isarraum am Kulturstrand am Vater-Rhein-Brunnen. Die Ausstellung informiert über die Empfehlungen für Maßnahmen entlang der Isar zwischen Reichenbach- und Luitpoldbrücke.
Eröffnet wird die Ausstellung am Mittwoch, 9. Juli, um 18.30 Uhr mit einer Gesprächsrunde, an der Philipp Königer (Abteilungsleiter Grün- und Freiraumplanung im Referat für Stadtplanung und Bauordnung), Stephanie Jenke (Geschäftsführerin des Gasteigs), Helmut Gottschling (Pfarrer St. Lukas) sowie Benjamin David (Isarlust | die urbanauten) teilnehmen. Dabei werden folgende Fragen behandelt: Welche Bedeutung hat die Isar für die Stadt und die Münchner*innen und welche Funktionen muss sie künftig noch stärker erfüllen?
Am 17. und 30. Juli bieten das Referat für Stadtplanung und Bauordnung und der Verein Isarlust um 18.30 Uhr eine Führung durch die Ausstellung an. Treffpunkt ist der Vater-Rhein-Brunnen auf Höhe des Zugangs Ludwigsbrücken. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Gelände am Vater-Rhein-Brunnen ist barrierefrei zugänglich.
Zum Abschluss der Ausstellung gibt es am 5. August um 18.30 Uhr eine Podiumsdiskussion unter anderem mit Stadtbaurätin Professorin Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk.
Die Isar ist einer der prägendsten und beliebtesten Orte in München. Der einzigartige Landschaftsraum wird seit jeher als Freizeittreffpunkt, Erholungs- und Naturerlebnisort intensiv genutzt. Gleichzeitig ist die Isar ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen und hat einen großen Einfluss auf das Stadtklima. Die Vielzahl unterschiedlicher Ansprüche, Potenziale und Wünsche um die innerstädtische Isar wurden von Vertreter*innen verschiedener Fachstellen, Institutionen und Vereinen sowie der Stadtpolitik diskutiert und schließlich 2015 in einer Rahmenplanung festgehalten. Darin wurden insbesondere Ziele und Vorschläge für den Erhalt und die Entwicklung des etwa zwei Kilometer langes Isarabschnitts vereinbart – beispielsweise Promenaden, Brücken, Zugänge zum Wasser, mögliche Orte für Gastronomie und Veranstaltungen, aber auch Naturschutzbelange. Im Rahmen der sogenannten Flussrunde werden seitdem die Maßnahmen des Isar-Rahmenplans weiterentwickelt und abgestimmt.
Weitere Informationen online unter https://stadt.muenchen.de/infos/isar-rahmenplanung.html.