Vor zehn Jahren erlebte München einen historischen Sommer: Tausende Menschen kamen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Verfolgung nach Deutschland – und viele von ihnen erreichten hier als erstes den Münchner Hauptbahnhof. Bilder der gelebten Solidarität der Münchner Bürger*innen gingen um die Welt.
Eine Veranstaltung der Reihe „München global engagiert“ am Samstag, 6. September, 18 Uhr, im Bellevue di Monaco, Müllerstraße 2–6, wirft nun einen Blick zurück – und nach vorn: Wie haben die Menschen diese Zeit erlebt? Was hat sich seitdem für sie verändert, wie gestalten sie heute ihr Leben in der Stadtgesellschaft? Und wie hat sich der gesellschaftliche Diskurs über Flucht und Integration in den vergangenen zehn Jahren entwickelt?
Auf dem Podium diskutieren Sadaat Amiri-Sharistani (Vorstandsmitglied Heimaten e.V. und Vereinsgründer von Herz für Afghanistan e.V.), Schauspielerin Fatemeh Hassani, Alex Rühle (Süddeutsche Zeitung) und Professorin Dr. Birgit Glorius (TU Chemnitz, Sachverständigenrat für Integration und Migration). Moderiert wird die Diskussion von Suzan Çakar. Im Anschluss gegen 20 Uhr lädt ein Konzert von FUK‘N‘KUK aus dem Senegal zum Ausklang ein.
Die Veranstaltung wird auch per Livestream übertragen unter https://bellevuedimonaco.de/veranstaltung/block-party. Sie findet in Kooperation mit Europe Direct München und dem Festival „ausARTen – Perspektivwechsel durch Kunst“ statt.