Bürgermeisterin Verena Dietl, Sozialreferentin Dorothee Schiwy und der Vorsitzende der Expertenkommission Ignaz Raab stellen das Kooperationsprojekt zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Unrechtserfahrungen von Kindern und Jugendlichen vor, die im Zeitraum von 1945 bis heute vom Münchner Jugendamt in Heimen sowie in Pflege- und Adoptionsfamilien untergebracht wurden. Das wissenschaftliche Institut, das an diesem Tag erstmals vorgestellt wird, geht dabei systematisch Fragen nach, die das erfahrene Leid der Betroffenen aufdecken, aber auch die Täterorganisationen in den Blick nehmen. Die Erkenntnisse sollen in ein Präventionskonzept münden. Die Aufarbeitung von Missständen in Heimen sowie Pflege- bzw. Adoptionsfamilien und die damit verbundenen Anerkennungsleistungen der Stadt München an die Betroffenen sind deutschlandweit einzigartig.