Die britische Schauspielerin Sally Hawkins ist in Deutschland erst durch ihre Rolle der quirligen Grundschullehrerein „Poppy“ in Mike Leighs Komödiendrama „Happy-Go-Lucky“ bekannt geworden. Dass ihre darstellerische Bandbreite viel mehr umfasst als nur die Rolle der Komödiantin, zeigt eine Werkschau mit elf Filmen der Schauspielerin, die vom 10. Januar bis 22. Februar im Filmmuseum München, St.-Jakobs-Platz 1, gezeigt wird. Darunter sind Werke von bekannten Regisseuren wie Mike Leigh, Stephen Frears, Woody Allen und Guillermo del Toro, aber auch von unbekannteren Filmemacher*innen wie der Irin Aisling Walsh oder dem walisischen Autorenfilmer Craig Roberts. Alle Filme werden in der englischen Originalfassung, zum Teil mit deutschen Untertiteln, gezeigt.
Eröffnet wird die Reihe am Freitag, 10. Januar, 21 Uhr, mit Mike Leighs Drama „Vera Drake“, in dem Sally Hawkins in einer Nebenrolle als Tochter aus gutem Hause, die ungewollt schwanger wird, zu sehen ist. Das im London der Nachkriegszeit angesiedelte Drama porträtiert Vera, eine verheiratete Frau und Mutter aus der Arbeiterklasse, die Frauen helfen will, indem sie heimlich Abtreibungen durchführt – eine Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht.
Alle Filme und Termine der Reihe sind zu finden unter http://www.muenchner-stadtmuseum.de/film. Der Eintritt kostet 4 Euro beziehungsweise 3 Euro bei Mitgliedschaft im Förderverein MFZ. Aufschlag bei Überlänge. Kartenvorverkauf ist sieben Tage im Voraus online oder an der Abendkasse möglich, die 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn öffnet. Es gibt keine Reservierungen. Das Kino des Filmmuseums ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.