In der nächsten Ausgabe der Reihe „Open Scene“ am Donnerstag, 27. März, um 19 Uhr ist die Münchner Filmemacherin Katja Raganelli zu Gast im Filmmuseum München, St.-Jakobs-Platz 1. Sie stellt zwei ihrer dokumentarischen Porträtfilme über Künstlerinnen vor: die Malerin und Pazifistin Annot und die nur Rabe genannte Multi-Media-Performance-Künstlerin Rabe Perplexum.
Katja Raganelli interessierte sich nicht nur für Filmemacherinnen, sondern für Künstlerinnen im Allgemeinen. Das frühe Werk „Annot – Portrait einer Malerin und Pazifistin“ beschreibt die Malerin, Pädagogin und Pazifistin Anna Ottonie Krigar-Menzel, auch bekannt als Annot.
Zu sehen ist außerdem der Film „Nicht Mann, nicht Frau, nur Rabe“ über Rabe Perplexum, eine der ersten westdeutschen Künstlerinnen, die in einer nicht-binären Geschlechtsidentität lebten. In den 1980er Jahren eine Schlüsselfigur der Münchner Szene, gerieten Rabes Bilder und Performances nach ihrem Tod im Alter von 39 Jahren bald in Vergessenheit. Doch das Interesse an Rabe ist wieder erwacht.
Der Eintritt kostet 5 Euro beziehungsweise 3 Euro bei Mitgliedschaft im Förderverein MFZ. Der Kartenvorverkauf ist online oder an der Abendkasse möglich, die 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn öffnet. Es gibt keine Reservierungen. Das Kino des Filmmuseums ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.