Die Jahresausstellung des Referats für Stadtplanung und Bauordnung „München: Quartier beziehen“, die von Januar bis März 2013 in der Rathausgalerie gezeigt wurde, erfreut sich großer Beliebtheit. Es gingen zahlreiche Nachfragen bei der Stadtverwaltung ein, diese Ausstellung auszuleihen. Um die Münchner Erfahrungen bei der Konversion ehemaliger Militärflächen zu attraktiven neuen Quartieren auch außerhalb Münchens einem breiten Publikum zugänglich zu machen und Anregungen für ähnliche Planungsaufgaben in anderen Kommunen zu vermitteln, wurde die große Ausstellung nun als handliches mobiles Format mit 22 Rollups aufbereitet. Jetzt geht die Ausstellung auf Reisen.
Bereits im Juni wird die Ausstellung „München: Quartier beziehen“ ihre erste Station in Bamberg machen. Im dortigen Rathaus, Maximiliansplatz
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3, wird die Ausstellung am Mittwoch, 4. Juni, im Rahmen eines Pressetermins um 15.30 Uhr durch den Konversionsreferenten und berufsmäßigen Stadtrat Christian Hinterstein und Projektleiter Michael Hardi von der Landeshauptstadt München eröffnet. Die Ausstellung ist dort von Mittwoch, 4. Juni, bis Donnerstag, 3. Juli, während der Öffnungszeiten des Rathauses, montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 14 Uhr zu besichtigen. Anschließend kehrt die Ausstellung wieder nach München zurück. Im Foyer des Referats für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28b, wird die Wanderausstellung am Montag, 14. Juli, um 18 Uhr durch die Stadtbaurätin Professor Dr.(I) Elisabeth Merk eröffnet und von Dienstag, 15. Juli, bis Freitag, 8. August, montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr zu sehen sein.
Die Ausstellung vermittelt anschaulich, welche Vorarbeiten notwendig sind, bis anstelle von Panzern Bagger über die ehemaligen Militärflächen rollen können. München als größte Garnisonsstadt der Bundesrepublik bis Anfang der 1990er-Jahre profitierte vom Freiwerden zahlreicher Militärflächen nach Ende des Kalten Krieges. Diese Jahrhundertchance für die Stadtentwicklung hat die Landeshauptstadt engagiert ergriffen. Auch zukünftig bildet die Umgestaltung früherer Bundeswehrareale einen wichtigen Baustein der Münchner Stadtentwicklung. München verfügt über einen großen Erfahrungsschatz, um die Chancen der Konversion zu nutzen und die damit verbundenen Herausforderungen zu meistern.
Die Wanderausstellung „München: Quartier beziehen“ zeigt den in dieser Dimension deutschlandweit einmaligen Transformationsprozess anhand von acht ehemaligen Militärarealen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen. Welche Planungsschritte notwendig sind und wie aus früheren Sperrgebieten lebendige Stadtviertel werden, veranschaulichen zahlreiche Fallbeispiele in acht Themenkomplexen: Kasernen-Portäts, Nachhaltigkeit, Erbe, Zwischennutzung, Identität, Kooperation/Partizipation, Städtebau/Architektur und Prozess.
Die Ausstellung wird ab Ende Oktober 2014 in der Volkshochschule in der Troppauerstraße, Anfang Februar 2015 bei einer Informationsveranstaltung zur Stadtentwicklung im Münchner Norden sowie Mitte Februar 2015 bei einer Kooperationsveranstaltung der Volkshochschule zum Programmschwerpunkt „Wohnen in der Stadt“ gezeigt. Weitere Präsentationen in den Stadtvierteln sollen folgen. Die detaillierten Informationen zu den Veranstaltungen werden vorab unter
www.muenchen.de/plan eingestellt. In-
formationen zu den städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen sind unter
www.muenchen.de/sem abrufbar.