„Da sein für München“ – Unter diesem Motto findet am Samstag, 5. Juli, von 10 bis 17 Uhr rund um das Rathaus der 11. gesamtstädtische Tag der kommunalen Daseinsvorsorge statt. 33 Einrichtungen, Betriebe und Beteiligungsgesellschaften präsentieren am Marienplatz und Marienhof eine engagierte und abwechslungsreiche Leistungsschau der kommunalen Daseinsvorsorge. Das besondere Augenmerk richtet sich
heuer auf die Herausforderungen des demografischen Wandels.
Die Einwohnerzahl Münchens wächst weiter, dabei steigt auch der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund und der älteren Bürgerinnen und Bürger. Die sich ändernde Bevölkerungsstruktur bringt für die Stadtverwaltung neue Herausforderungen: Die Angebote der öffentlichen Daseinsvorsorge müssen auf möglichst alle Alters- und Bevölkerungsgruppen ausgerichtet sein. Die Stadt München stellt sich dieser Aufgabe und arbeitet an zukunftsorientierten Lösungen. Gleichzeitig gilt es, mögliche Gefahren für den künftigen Bestand der kommunalen Daseinsvorsorge abzuwenden, die durch aktuelle Entwicklungen auf internationaler Ebene erkennbar sind.
Baureferentin Rosemarie Hingerl präsentierte das Programm des diesjährigen Aktionstages auf einer Pressekonferenz und erläuterte das Anliegen, das die Stadt mit dem Aktionstag verbindet: den Erhalt der kommunalen Daseinsvorsorge in städtischer Hand. Als Gastrednerstellte Bernd Bukkenhofer, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Bayerischen Städtetages, die Auswirkungen des zwischen der EU und den USA angestrebten Freihandelsabkommens (Transatlantic Trade and Investment Partnership, TTIP) auf Deutschland und Europa aus Sicht des Bayerischen Städtetages dar.