Ältere und pflegebedürftige Menschen leiden häufig unter chronischen Schmerzen, die jedoch nicht immer angemessen erkannt und behandelt werden. Moderne schmerztherapeutische Konzepte arbeiten in der Regel interdisziplinär und setzen auf das Zusammenwirken verschiedener Berufsgruppen. Die Beschwerdestelle für Probleme in der Altenpflege lädt am Mittwoch, 9. Juli, von 18 bis 20 Uhr im Großen Sitzungssaal des Rathauses zum Bürgerforum Altenpflege ein. Folgende Expertinnen und Experten aus Medizin, Pflege und Physiotherapie stellendar, wie zeitgemäße Behandlungs- und Pflegekonzepte aussehen: Dr. Martin Steinberger (Oberarzt, Medizinische Leitung der interdisziplinären Tagesklinik für Schmerztherapie am städtischen Klinikum München Schwabing), Dr. Andreas Römer (Chefarzt, Klinik für Physikalische Medizin, Frührehabilitation und Geriatrie am städtischen Klinikum München Schwabing), Nicole Lützenberg (Physiotherapeutin an der Klinik Wartenberg), Annett Günzel (Lehrerin und Leitung für Pflegeberufe, stellvertretende Akademiedirektorin der Bayerischen Pflegeakademie) sowie Ernst Reischl und Karin Behring von der Selbsthilfegruppe für Menschen mit chronischen Schmerzen, Schmerztreff München Ost. Besonders wichtig ist letztendlich die Einschätzung der betroffenen Schmerzpatientinnen und Schmerzpatienten. Zwei Mitglieder einer Münchner Selbsthilfegruppe schildern ihre Erfahrungen.
Das Publikum ist eingeladen, Fragen zum Thema des Abends einzubringen, vorab telefonisch unter 2 33-9 69 66 und per E-Mail unter staedti- sche_ beschwerdestelle.altenpflege@muenchen.de oder durch Redebeiträge im Rahmen der Veranstaltung. Der Eintritt ist frei, der Zugang ist auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen beziehungsweise Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer möglich. Gebärdendolmetscherinnen übersetzen für gehörlose Menschen. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.