Im Rahmen der Bürgerbeteiligung zur Entwicklung des Kreativquartiers Dachauer Straße wird eine zweiteilige Perspektivwerkstatt durchgeführt. Hierzu lädt das Referat für Stadtplanung und Bauordnung nun zur ersten Veranstaltung ein, die sich mit dem Thema „Quartiersentwicklung“ beschäftigt.
Am Dienstag, 8. Juli, um 18.30 Uhr in der Hochschule München, Lothstraße 34, 80335 München, im Schräghörsaal G 001, begrüßt Stadtbaurätin Professorin Dr. (I) Elisabeth Merk die interessierten Bürgerinnen und Bürger. Anschließend informieren Vertreterinnen und Vertreter der Ver waltung über den Planungsstand. Die ersten Preisträger des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerbs, Teleinternetcafé und TH Treibhaus, Berlin, stellen den neuen Rahmenplan für das Kreativquartier Dachauer Straße vor.
Unter der Moderation von Professor Klaus Overmeyer (Urban Catalyst, Berlin) werden dann Expertinnen und Experten aus München, Berlin und Zürich kooperative Quartiersentwicklungsprojekte vorstellen. Die Beispiele und Übertragbarkeit der Modelle auf das Kreativquartier werden mit dem Publikum und in einer abschließenden Podiumsrunde diskutiert. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der zweite Teil der Perspektivenwerkstatt ist nach der Sommerpause geplant.
Der bisherige Planungsprozess zur Entwicklung des Kreativquartiers wurde durch eine intensive Bürgerbeteiligung und Partizipation der Nutzerinnen und Nutzer vor Ort, u.a. im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kreativquartier im Gespräch“, begleitet. In den Jahren 2012 und 2013 fanden sowohl zur Entwicklung des Gesamtareals als auch der Jutier- und Tonnenhalle Ausstellungen, Vorträge und Diskussionsangebote sowie Kunst- und Kulturveranstaltungen vor Ort statt, deren Ergebnisse in die weitere Planung einfließen.
Auf dem ursprünglich militärisch genutzten Areal wird ein neues Stadtquartier entstehen, in dem Wohnen und Arbeiten mit Kunst, Kultur und Wissen verbunden werden sollen. Die denkmalgeschützten Industriebauten Jutier- und Tonnenhalle stehen derzeit leer und sollen hier ein kulturelles bzw. kreativwirtschaftliches Zentrum bilden. Weitere Informationen sind unter
www.muenchen.de/kreativquartier abrufbar.