Unvergleichlich in Optik und Klang ist das Alphorn – wie aber tönt das Instrument in einem Tunnel? Wer dies erleben will, ist bei der Nacht der Umwelt am Freitag, 19. September, richtig. Das Kulturforum München West e.V. präsentiert im Tunnel in Pasing an der Würm, Hermann-Hesse-Weg, ein kleines Konzert von 20.30 bis 21.15 Uhr. Was die 13. Nacht der Umwelt sonst noch bietet? Nicht alltägliche Einblicke in teils ungewöhnliche Orte. Knapp 50 Programmpunkte werden 2014 vom Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) koordiniert. Für viele der rund 50 Aktionen ist eine Anmeldung nötig – und noch sind Plätze frei. So öffnet das BMW-Werk seine Pforten und zeigt, wie die nachhaltige Produktion abläuft oder wie ein Automobil demontiert und recycelt wird (zwischen 17 und 20.50 Uhr, Am Olympiapark 1). Der Olympiaturm bietet bei einer Backstage-Tour einen Blick in die Katakomben, den Liftschacht und von der Aussichtsplattform (bereits ausgebucht). Die Städtischen Friedhöfe München zeigen bei drei Führungen wie ein Krematorium funktioniert (Aussegnungshalle Ostfriedhof, St.-Martin-Straße, 15, 16.45 und 18.30 Uhr). Wie ein Boulevard auf der Sonnenstraße aussehen könnte, ist Thema der Werkstatt für Ökodesign und lebendige Kunst GbR. Auf dem Gehsteig vor der Sonnenstraße 23 wird dies von 20 bis 23 Uhr demonstriert und diskutiert. Bei „Tageslicht und starke Farbe“ werden innovative Gestaltungskonzepte für die Bahnhöfe der Linie U1 in München vorgestellt. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr am Mangfallplatz. Mehr als 4.500 Tiere in 33 Becken und Aquarien gibt es in der Unterwasserwelt von Sea Life – bei der Nacht der Umwelt werden zwei Rundgänge am Abend (19 und 21 Uhr, Willi-Daume-Platz 1) angeboten.
Alle Infos zu Anmeldungen, eventuellen Eintrittspreisen, Uhrzeiten und zu den jeweiligen Veranstaltungsorten der 13. Nacht der Umwelt gibt es im Internet unter
www.muenchen.de/nacht-der-umwelt. Das gedruckte Pro-
gramm liegt unter anderem in der Stadt-Information im Rathaus sowie in den Stadtteilbibliotheken aus.