Die Landeshauptstadt München erhält zum sechsten Mal in Folge das „Total E-Quality Prädikat“. Mit diesem werden Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung ausgezeichnet, die es sich zum Ziel gesetzt haben, langfristig eine Personalpolitik zu verfolgen, die auf Chancengleichheit ausgerichtet ist.
Die Jury begründete die wiederholte Auszeichnung Münchens mit den Aktivitäten der Stadt zur Gleichstellung, die deutlich über die Anforderungen des Gleichstellungsgesetzes hinaus gingen. München zeige damit eine überzeugende Haltung zur Chancengleichheit.
„Wir sind sehr stolz auf die wiederholte Auszeichnung“, erklärt der Münchner Organisations- und Personalreferent Dr. Thomas Böhle. Mittlerweile seien fast die Hälfte der Führungskräfte (47,5 Prozent in 2013) bei der Landeshauptstadt Frauen. Auch hat die Stadt den Anteil an Führungspositionen, die in Teilzeit ausgeübt werden, kontinuierlich auf mittler weile fast 20 Prozent erhöht, von denen wiederum fast 80 Prozent mit Frauen besetzt sind.
Besonders lobte die Jury einige Maßnahmen, die die Landeshauptstadt in den letzten Jahren auf den Weg gebracht hat. Unter anderem war sie bereits 2010 Mitinitiatorin der Initiative „Münchner Memorandum“ für Frauen in Führungspositionen, deren Mitglieder sich selbst zu individuellen Gleichstellungszielen verpflichten. Aktuell wurde in diesem Jahr zum Internationalen Frauentag das Handbuch „Frauen in München“ von der Gleichstellungsstelle für Frauen neu aufgelegt.