Das Konzept ist einfach: Zehn Minuten haben interessierte Bewerberinnen und Bewerber und Personalverantwortliche der Stadt München Zeit, sich im Gespräch gegenseitig kennenzulernen.
Dann wird rotiert, und es geht zügig weiter, für die Jobinteressenten zum nächsten Unternehmen, für die Jobanbieter zur nächsten Interessentin oder zum nächsten Interessenten. Azubi-Speed-Dating nennt sich diese neue Form, Unternehmen und Auszubildende zusammenzubringen. Stattfinden wird das Ganze am Samstag, 18. Oktober, auf der Azubimesse JobGate in München, an der die Ausbildungsabteilung des Personal- und Organisationsreferats teilnehmen wird.
Die JobGate ist nur ein Beispiel dafür, wie die Landeshauptstadt neue Wege geht, um sich als Arbeitgeberin am Markt zu positionieren. Seit einigen Jahren ist sie auf Personalmessen präsent, denn diese sind eine wichtige Plattform für die Gewinnung von Nachwuchs-, Fach- und Führungskräften.
Dass sich die Messebesuche für die Stadt lohnen, belegen allein die Zahlen für 2013: Im letzten Jahr konnte ihr Marketingteam auf sechs Jobmessen 1.700 Gespräche führen. Daraus ergaben sich für die Stadt zahlreiche Bewerbungen und mehrere Einstellungen. Das zuständige Team der Aus- bildung führte über 1.000 Gespräche auf zwölf Messen und war auf 20 Berufsinfotagen an Schulen im Raum München aktiv, wodurch die Ausbildungsabteilung bis zu 15 Prozent mehr Bewerbungen verzeichnen konnte. „Diese guten Ergebnisse zeigen: Wir sind auf dem richtigen Weg“, betont Dr. Thomas Böhle, Personal- und Organisationsreferent der Stadt München. „Und wir werden auch künftig auf Personalmessen vertreten sein.“ Für Dr. Böhle sind die Messebesuche ein wichtiger Baustein im Personalund Ausbildungsmarketing: „Messen sind für uns eine optimale Gelegenheit, unkompliziert mit vielversprechenden Bewerberinnen und Bewerbern ins Gespräch zu kommen. Bei vielen Fach- und Führungskräften können wir über die persönliche Ansprache ein großes Interesse an der Stadt als Arbeitgeberin wecken, denn wir bieten interessante und vielfältige Arbeitsplätze und punkten mit Arbeitsplatzsicherheit und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.“